Category Archives: Medizin Aktuell

Aktuelles aus der Welt der Medizin

Männer genetisch anfälliger für Herzinfarkt

Männer genetisch anfälliger für Herzinfarkt

Koronare Herzerkrankungen treffen sowohl Männer als auch Frauen – Männer sind jedoch häufiger betroffen. Bei der Erkrankung verengen sich die Herzgefäße so sehr, dass der Blutdurchfluss gefährlich verringert wird. Herzinfarkte können bei ausbleibender Behandlung die Folge sein. Bisher schob man das häufigere Auftreten von Herzinfarkten bei Männern höheren Risikofaktoren wie Rauchen, Trinken und fettreichem Essen zu.

Eine Studie aus dem britischen Leicester hat nun belegt, dass man dem grundsätzlichen Verhalten der Männern zu Unrecht die Schuld an dem höherem Herzinfarktrisiko gibt.

Trinken senkt Schlaganfall-Risiko

Viel Trinken ist für jeden Menschen wichtig – mindestens zwei Liter am Tag, so lautet die häufig wiederholte Empfehlung. Leider gelingt es nur sehr wenigen, diese Marke auch zu erreichen. Wie wichtig das Trinken für die Gesundheit ist, zeigt jetzt eine deutsche Studie an Schlaganfall-Patienten.

Besonders wichtig: Viel Trinken

Chronische Schmerzen erfolgreicher behandeln

Forscher aus Wien und Mannheim haben herausgefunden, das hohe Dosen an schmerzstillenden Opiaten das Schmerzgedächtnis regelrecht ausradieren. Chronische Schmerzen entstehen, wenn durch eine Verletzung oder eine Krankheit über längere Zeit ein kontinuierliches Schmerzsignal von dem betroffenen Körperteil über das Rückenmark an das Gehirn ausgesendet wird. Dieses dauerhafte Schmerzsignal verändert die Nervenzellen- sie prägen sich den Schmerzreiz ein, und „erinnern“ sich.Die Folge: Ein anhaltendes Schmerzempfinden unabhängig von der ursprünglichen Krankheit oder Verletzung.

Neuronales Schmerzgedächtnis

Mehr als nur Entspannung: Massage

Wer kennt ihn nicht, den wohligen Schauer, den eine fachkundige Massage auslöst, manch einer fühlt sich gar „wie neugeboren“. Wie wahr dieser Ausspruch in Zusammenhang mit einer Massage ist, hat nun eine Studie an Sportlern aus den USA und Kanada gezeigt: Eine Massage wirkt tatsächlich schmerzlindernd entzündungshemmend.

Winzige Zellkraftwerke

Nikotinpflaster lindern Alzheimer-Symptome

Zu einem außergewöhnlichen Ergebnis kommt eine US-amerikanische Studie, die die Wirkung von Nikotin auf die Gedächtnisleistung untersucht hat: Bei Menschen, die an der Alzheimer-Krankheit leiden, kommt es unter anderem zu einem Mangel an dem Botenstoff Acetylcholin im Gehirn, der eine wichtige Rolle für das Kurzzeitgedächtnis spielt.

Positiver Effekt bei Gedächtnistests

Gesunde Ernährung hält länger jung

Gesunde Ernährung hält geistig fit

 Es lohnt sich offenbar im Alter besonders, auf gesunde und ausgewogene Ernährung zu achten: Eine Gruppe von US-Wissenschaftlern testete die geistige Fitness von über 100 Senioren jenseits der 80. Das Ergebnis: Je besser die Vitamin-Versorgung der Testpersonen war, umso besser schnitten sie auch bei allen kognitiven Übungen ab.

Mehr Gehirnpower durch Vitamine

Neurodermitis: Ursache liegt in den Genen

Deutschen Forschern ist es gelungen, drei Gene zu identifizieren, die mit Neurodermitis in Zusammenhang stehen. Zwei Gene sind für eine gesunde Hautbarriere zuständig. Bei Neurodermitis-Patienten ist diese Barrierefunktion gestört, die Haut juckt, ist trocken oder gerötet und reagiert sehr viel empfindlicher auf Keime als gesunde Haut. Das dritte Gen ist für Immunreaktionen verantwortlich und spielt auch bei der Entstehung von Allergien und Asthma eine Rolle.

Tränen statt Pieksen: Neuer Blutzuckertest

Tränen statt Pieksen: Blutzuckertest für Kinder

Diabetes bedeutet für viele Patienten eine Einschränkung ihrer Lebensqualität. Besonders für Kinder, die unter Typ-1 Diabetes leiden, ist das Fingerpieksen bis zu zehn Mal am Tag eine lebensnotwendige und dennoch schmerzhafte Tortur. Obwohl moderne Messgeräte über feine Nadeln verfügen, die das Schmerzempfinden so gering wie möglich machen, erleben besonders Kinder das Blutzuckermessen als belastend. Das führt häufig dazu, dass Werte ignoriert oder geschönt werden und auf diese Weise das Risiko für Spätfolgen steigt.

Test mit Tränenflüssigkeit