Lachen macht schmerzfrei
Die Forscher zeigten zwei Vergleichsgruppen zwei unterschiedliche Filme: Die eine Gruppe sah eine sehr nüchterne Dokumentation, die andere eine sehr unterhaltsame Komödie. Während der Filmbetrachtung wurden den Versuchspersonen Blutdruckmanschetten mit immer höherem Druck um den Arm gelegt. Die Gruppe, der die Dokumentation gezeigt wurde, reagierte deutlich schneller auf das unangenehme bis schmerzhafte Gefühl, als die, die sich über den lustigen Film amüsierte.
Das Lachen verlangsamte offenbar die Schmerz-Wahrnehmung, zum einen, weil es die Versuchspersonen ablenkte, zum anderen auch durch eine ganze Reihe biologischer Prozesse, die durch das Lachen angestoßen werden.
Biologisch gewollter Glücksrausch
Die Forscher führen das auf Feuerwerk an Glücksbotenstoffen zurück, das Lachen in unserem Körper auslöst: Das Glückshormon Endorphin wird vermehrt ausgeschüttet, die Durchblutung verbessert, die Muskeln entspannen sich. Studien zeigen auch, dass Menschen, die häufiger lachen, über eine bessere Immunabwehr verfügen als Trauerklöße.