Die richtige Ernährung für gestresste Nerven

Hektik vor den Feiertagen. Die Vorbereitung auf das schönste Fest im Jahr wird manchmal zum nervigen Dilemma. Autofahrer drängeln, Massen schieben durch die Kaufhäuser und man selbst hat noch viel zu erledigen. Stress ist da wohl unvermeidlich, lässt sich mit einer vitalstoffreichen Ernährung aber besser ertragen. Schließlich verbrauchen die Stoffwechselvorgänge, die Stress auslösen, viele Vitamine, Mineralstoffe und Aminosäuren. Entgegensteuern lässt sich außerdem mit Entspannungstechniken.

Auf die Schnelle hilft Glucose.

Ist der Blutzuckerspiegel abgesunken, sinkt auch der Serotoninspiegel. Damit setzt Müdigkeit ein. Zucker stimuliert jedoch das Glückshormon Serotonin. Das funktioniert auf die Schnelle, z.B. in besonders stressigen Situationen, ist aber keine Dauerlösung. Langfristig benötigt der Körper Vitalstoffe.

Getreide, Obst und Gemüse als langfristige Nervennahrung.

Man muss sich generell vitalstoffreich und ausgewogen ernähren, mit Vollkornprodukten, Obst, Gemüse, fettarmen Milchprodukten, Fisch und in Maßen mit Fleisch. B-Vitamine und komplexe Kohlendhydrate machen diese Lebensmittel zur Nervennahrung. So wird z.B. Glucose ganz nach Bedarf aus komplexen Kohlenhydraten abgebaut. Bis zu 50 Prozent der Nahrung sollten aus Kohlenhydraten bestehen. Jeder Mangel im Körper macht uns ein Stück weit weniger belastbar. Deshalb sollten reichlich vitamin- und mineralstoffreiche und möglichst wenig verarbeitete Nahrungsmittel verzehrt werden.

Dinkel, das Nervenpolster.

Das Fett des Dinkelkorns kräftigt die Myelinscheiden, die die Nerven umhüllen. Das Getreide lässt sich zu Brot, Brötchen und auch Nudeln verarbeiten.

Flüssigkeitsausgleich mit Lindenblüten:

Salbei oder Kamillen- und Lindenblütentee wirken entspannend auf die Muskulatur. Dazu am besten viel Mineralwasser trinken: Für die Extraportion wichtiger Mineralstoffe mindestens zwei Liter täglich. Achtung: Kaffee, Espresso, schwarzer Tee oder Alkohol einschränken. Die trocknen den Körper aus.