Reizklima: Seeluft tut gut

By | 1. August 2004

Reizklima: Seeluft tut gut

Das Reizklima am Meer ist gesund: Atmungsorgane und Haut, Durchblutung und Abwehrkräfte werden positiv beeinflusst. Mediziner empfehlen diese Klimatherapie besonders Allergikern, Asthmatikern und Menschen mit Hautproblemen. Krankenkassen haben den therapeutischen Effekt des wohltuenden Seeklimas erkannt und können eine Therapie bewilligen.

Die winzigen salzreichen Tröpfchen Meerwasser in der Seeluft sind maßgeblich für den Gesundheitseffekt. Brandungsaerosol heißen sie. Beim Menschen stimuliert die angereicherte Seeluft die Immunreaktion von Haut und Atmungsorganen: Nach einiger Zeit Inhalieren löst sich Schleim und kann besser abgehustet werden. Deshalb kann es durchaus sein, dass sich bestehende Beschwerden zunächst verstärken.

Besonders im Herbst und Winter ist die heilende Wirkung der Meeresbrise angeraten. In dieser Jahreszeit leiden Menschen mit Haut- und Atemwegsproblemen besonders unter der trockenen Heizungsluft der Innenräume und der feuchten Kälte draußen. Selteneres Lüften als im Sommer lässt die Luftqualität in den Wohnungen sinken. Gerade dann tut es gut, Reißaus zu nehmen, die saubere Meeresluft um sich wehen zu lassen und einzuatmen. Zudem verstärken sich die heilsamen Faktoren der Seeluft in den kühleren Jahreszeiten: Je stärker Wind und Wellen, desto mehr heilende Salze, Jod, Magnesium und Spurenelemente aus dem Meerwasser gelangen in die Luft. Die Seeluft der Inseln ist fast vollkommen frei von schädlichen Bestandteilen, wie Abgasen, Ruß- und sonstigen Partikeln, die Allergien auslösen könnten. Schließlich bewirken Wind und frische Temperaturen eine insgesamt bessere Durchblutung und regen das Immunsystem des gesamten Körpers an.

Die Klimatherapie an der See eignet vor allem bei:

  • Hauterkrankungen, z.B. Neurodermitis, Schuppenflechte, Ekzemen,
  • Heuschnupfen, bronchialem Asthma
  • Bronchitis oder chronische Entzündungen der Nasennebenhöhlen
  • erhöhter Infektionsanfälligkeit und allgemeiner Erschöpfung
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