Welcher Sonnenschutz passt zu mir?

By | 1. September 2005

Welcher Sonnenschutz passt zu mir?

Schutz vor UV-Strahlung ist in jedem Lebensalter notwendig. Wie viel Sonne kann ich vertragen? Zu welchem Hauttyp gehöre ich? Auf welche Zusätze muss ich bei einer Sonnencreme achten? Mittlerweile gibt es so viele Produktangebote, dass die richtige Wahl zunehmend schwieriger wird. Unmöglich ist es nicht. Unsere Tipps helfen Ihnen.

Für Empfindliche: Breitbandfilter.

Sonnenschutzcremes enthalten Filter gegen die hautschädigende UV-A-Strahlung und die UV-B-Strahlung. Die UV-A-Strahlen sind etwas weniger energiereich, aber auch für das Auftreten von Sonnenallergien, Hautalterung und erhöhtes Hautkrebsrisiko verantwortlich. Die energiereiche UV-B-Strahlung bewirkt Hautschäden durch Sonnenbrand. Es gibt Sonnenschutzmittel, die nur die UV-B-Strahlung herausfiltern um vor Sonnenbrand schützen. Empfindliche Personen sollten so genannte Breitbandfilter verwenden, die zudem auch die UV-A-Strahlung herausfiltern.

Der Hauttyp ist entscheidend.

Die Wahl der Sonnencreme ist vom Hauttyp abhängig. Wer seinen Hauttyp kennt, kann ableiten, wie lange ein Sonnenschutzmittel mit einem bestimmten Lichtschutzfaktor wirkt. Je nach Empfindlichkeit der Haut und Intensität der Sonneneinstrahlung kann die Zeit des Sonnenschutzes variieren. Personen mit Sonnenallergie sollten besonders vorsichtig sein. Am Meer oder im Schnee ist die Intensität der Sonne wegen der verstärkten Reflexion extrem hoch. Fragen Sie uns, wenn Sie nähere Informationen zum Thema Hauttyp und Sonnenverträglichkeit benötigen.

Kosmetika und Sonne können Ekzeme auslösen.

Cremen Sie sich nicht mit Sonnenschutz ein, um dann ihr Make-up darüber zu schmieren. Leicht kommt es dann zu allergischen Ekzemen. Zu häufig angewendet, schädigt das Zusammenkommen chemischer Substanzen im Laufe der Jahre die Haut. Es sollte selbstverständlich sein, auch keinen Selbstbräuner als Sonnenschutz aufzutragen. Solche Mittel färben die oberen, abgestorbenen Hautschichten nur braun ein, wirken aber in keiner Weise als Sonnenschutz. Einen Sonnenbrand holt man sich damit genauso schnell wie mit ungefärbter Haut.

Möhren schützen nicht vor Sonnenbrand.

Beta-Carotin, welches in großen Mengen in Möhren vorkommt schützt nicht vor Sonnenschäden. Zwar kann Beta-Carotin dazu beitragen, den oxidativen Schaden durch Sonnenstrahlung in einem gewissen Ausmaß zu reduzieren, doch die Annahme, ein übermäßiger Verzehr von beta-carotinreichen Lebensmitteln biete einen ausreichenden Hautschutz vor UV-Strahlung ist ein Trugschluss. Gleiches gilt für die Radikalfänger Vitamin E und Vitamin C.

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