Herzrasen und Kopfweh durch Nackenverspannungen

By | 1. Juli 2004

Herzrasen und Kopfweh durch Nackenverspannungen

Wenn sich die Muskeln im Nackenbereich verspannen, quetschen sie wichtige Arterien ab. Der Blutfluss wird gestört, der Druck auf Nerven verursacht Schmerzen. Langes Grübeln am Schreibtisch, falsche Haltung, Stress und zu wenig Bewegung sind häufige Ursachen. Ein steifer Nacken oder ziehende Schulterschmerzen können Schuld sein an Kopfschmerzen, Atembeschwerden, Herzrasen und Schlafstörungen.

Erst Schmerztherapie, dann kräftige Massage.

Schmerzstillende Spritzen, Infusionen oder Tabletten gegen Muskelverspannungen helfen zunächst die Schmerzen zu lindern. Dadurch ist zunächst einmal ein Teufelskreis durchbrochen: Die Muskeln ziehen sich nicht mehr immer wieder erneut schmerzbedingt zusammen. Nach diesem ersten wichtigen Schritt, geht es anschließend darum, die noch bestehenden Verhärtungen zu erweichen. Eine richtige Massage ist keine Streicheleinheit, sondern kann auch schmerzen. Nur bei einer so genannten Friktionsbehandlung werden die verhärteten Muskelstrukturen gelockert. Dabei werden Muskulatur und Bindegewebe mit großem Druck behandelt.

Nach der Behandlung gesunde Tricks anwenden:

Ist es gelungen, die Schmerzbarriere zu durchbrechen, muss der Patient selbst die Initiative ergreifen, um auch weiterhin beschwerdefrei zu bleiben. Hier das Wichtigste zur dauerhaften Nachsorge:

  • Entspannung: Mehr als der Hälfte aller Nackenverspannungen liegen psychische Probleme, Stress und Ärger zugrunde. Nehmen Sie sich die Zeit, eine geeignete Entspannungsmethode für sich selbst zu finden oder auch einfach etwas Zeit, um über die guten Dinge in Ihrem Leben nachzudenken. Überlegen Sie sich, wie Sie in Zukunft besser mit Stresssituationen umgehen können.
  • Körperhaltung: Am Schreibtisch und vor dem Computer sitzen die meisten Menschen ungesund krumm. Meist neigt man dazu, die Schultern hochzuziehen. Immer wieder die Schultern fallen lassen, Schultern kreisen und die Arme über den Kopf strecken. Regelmäßiger Sport wäre optimal.
  • Gutes Kissen: Wer nachts schlecht schläft oder morgens verspannt aufwacht sollte sich ein orthopädisches Kissen besorgen.
  • Wärme: Regelmäßige Saunabesuche und Bäder mit Lavendel-, Fichtennadel- oder Thymianzusatz fördern die Durchblutung und lockern die Rücken- und Nackenmuskulatur. Badezusätze und durchblutungsfördernde Salben speziell gegen Verspannungen können wir Ihnen in reicher Auswahl anbieten.
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