Gefahr im Schwimmbad? Wissenswertes über Fußpilz und Chlor

By | 1. Juli 2007

Gefahr im Schwimmbad? Wissenswertes über Fußpilz und Chlor

Mit der Wärme treibt es die Menschen in die Freibäder. Wärme und Feuchtigkeit lassen Fußpilz-Erreger in Bädern gedeihen. Früher waren zur Prophylaxe in allen öffentlichen Bädern Desinfektionsanlagen installiert: Per Knopfdruck duschte man seine Füße mit hautunfreundlichen Chemikalien und glaubte sich vor Fußpilzübertragungen sicher. Dem war nicht so, denn es dauerte zu lange, bis die Desinfektionsmittel einwirkten. In der Zwischenzeit hatte man längst wieder Bodenkontakt oder schon Strümpfe über die noch feuchten Füße gezogen.

Heute weiß man, dass man sich mit einfachen Mitteln wirksam vor Fußpilz schützen kann. Hier unsere Tipps für fußgesunde Badeausflüge:

  • Im Bad immer Badeschlappen tragen!
  • Vor dem Ankleiden penibel darauf achten, dass auch die Zehenzwischenräume gut abgetrocknet sind.

Ein leidiges Thema war lange Zeit auch der Chlorgehalt des Badewassers. Chlor wirkt im Schwimmbecken gegen schädliche Bakterien. Wirksamere Filteranlagen erlauben es heute, die Wasserchlorierung deutlich niedriger als früher zu halten. Die Einhaltung der erlaubten Höchstwerte überwachen die örtlichen Gesundheitsämter. Ein Zusatzeinsatz von Ozon zur Desinfektion ermöglicht eine weitere Absenkung des Chlorgehalts. Das Ozon wird während der Wasseraufbereitung in die Filteranlagen gegeben und wieder ausgefiltert, ehe das Wasser ins Becken läuft. In Bädern, die über eine solche Anlage verfügen, wittern selbst empfindlichste Nasen kaum einen Chlorgeruch.

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