Sommer, Sonne, Sonnenallergie

By | 1. Juni 2013

Die Sonne scheint und es ist schön warm. Kein Wunder also, dass der ein oder andere zum regelrechten Sonnenanbeter mutiert und der Gedanke an die Länge des Sonnenbades oder an die Intensität der UV-Strahlung in den Hintergrund rückt.
 
 
Umso ärgerlicher ist es aber dann, wenn einem plötzlich unangenehme Hautreaktionen den Spaß am Urlaubswetter nehmen. Wir sagen Ihnen, wie Sie sich davor schützen können!

Sonnenallergie – Was ist das und was kann man dagegen tun?

Genau genommen handelt es sich bei der Sonnenallergie nur in den seltensten Fällen um eine echte Allergie. Die meisten Betroffenen schlagen sich nämlich entweder mit der so genannten polymorphen Lichtdermatose oder der so genannten Mallorca-Akne herum. Und bei diesen Erscheinungen handelt es sich vielmehr um Unverträglichkeitsreaktionen der Haut gegen das Sonnenlicht.

Bei der Mallorca-Akne verursacht das Zusammenspiel von UV-Strahlen mit Schweiß oder fetthaltigen Sonnenschutzpräparaten bei manchem eine Entzündung im Bereich der Haarfollikel. Es bilden sich juckende Knötchen auf der Haut die an eine Akne erinnern. Die Symptome treten vor allem an den Schultern, auf dem Dekolleté und am oberen Rücken auf. Sie taucht oftmals nach dem ersten intensiven Sonnenbad des Jahres oder zu Urlaubsbeginn in südlichen Gefilden auf.

Wenn Sie zu dieser Art von Hautreaktionen neigen, sollten Sie Ihre Haut zunächst langsam an die Sonnenstrahlen gewöhnen. Benutzen Sie zudem nur fettfreie und emulgatorfreie Sonnencremes bzw. Gels. Das gilt auch für andere Kosmetikprodukte wie After-Sun-Lotions, Hautcremes oder Hautöle. Sonnenschutzmittel mit zusätzlichen Antioxidantien wie Vitamin E und C sorgen für zusätzlichen Schutz, da sie freie Radikale binden. Lassen Sie sich einfach in Ihrer Apotheke beraten!

Die polymorphe Lichtdermatose ist eine Überempfindlichkeit gegen das UV-Licht und wahrscheinlich genetisch bedingt. Einwandfrei klären konnte das die Wissenschaft allerdings bisher nicht. Sie macht sich in der Regel nach längerer Sonnenabstinenz durch Bläschen, Quaddeln oder juckende Flecken auf der Haut bemerkbar. Betroffen sind meist das Dekolleté, die Schultern und die Innenseiten von Armen und Beinen.

Wichtig ist hier ein optimaler Sonnenschutz. Verwenden Sie am besten Sonnencremes mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens 30, die vor UVA- und UVB-Strahlen schützen und frei von Parfüm- und Konservierungsstoffen sind. Tragen Sie die Creme bereits eine halbe Stunde vor dem Sonnenkontakt dick auf alle freiliegenden Hautpartien auf und cremen Sie später immer wieder mal nach. Außerdem sollten Sie die Mittagssonne, also die Zeit zwischen 11 und 15 Uhr meiden, da dann die UV-Strahlung am höchsten ist. Denken Sie außerdem daran, dass auch durch Fenster, zum Beispiel im Auto, UV-Strahlen dringen können.

Das hilft bei Beschwerden

Wenn es Sie bereits erwischt hat, sollten Sie jede weitere Sonnenbestrahlung vermeiden. Gegen den Juckreiz können manchmal schon feuchte Umschläge Linderung verschaffen. Ansonsten helfen kühlende Antihistaminika-Gels oder rezeptfreie Kortison-Gels aus Ihrer Apotheke. Bei starken Beschwerden sollten Sie jedoch einen Hautarzt aufsuchen.

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