Heuschnupfen – Extra-Tipps zum Frühlingserwachen

By | 1. März 2013

Heuschnupfen – Extra-Tipps zum Frühlingserwachen

Der Frühling steht vor der Tür. Während sich die einen über das Erblühen der Natur freuen dürfen, beginnt für andere die Heuschnupfen-Saison. So mancher Betroffener traut sich kaum mehr vor die Tür, da sich sein Immunsystem gegen genau dieses Frühlingserwachen sträubt.
 

Was ist Heuschnupfen und wo kommt er her?

Heuschnupfen gehört zur Gruppe der Allergien. Dabei handelt es sich um eine Abwehrreaktion unseres Körpers gegen Stoffe unserer Umwelt, die eigentlich harmlos sind. Ausgelöst wird eine Allergie durch so genannte Allergene, was in unserem Fall die Blütenpollen sind.

Mit Hilfe der Atemluft gelangen die Pollen über Mund, Nase oder Augen in unseren Körper und stoßen über die Schleimhäute auf unser Immunsystem. Stuft unser Abwehrsystem die Pollen bei Erstkontakt als gefährlich ein, werden körpereigene Antikörper gebildet, die das Immunsystem sensibilisieren. Bei einem erneuten Kontakt mit den Pollen setzt der Körper dann auch direkt seine Abwehrmechanismen in Bewegung.

Wieso manche Menschen auf bestimmte Umweltstoffe plötzlich überempfindlich reagieren und andere nicht, bleibt immer noch ein Rätsel. Fest steht allerdings, dass die Neigung Allergien zu entwickeln, vererbt wird.

Typische Beschwerden

Klassische Anzeichen für Heuschnupfen sind gerötete Augen, eine triefende Nase, Juckreiz und Schwellungen. Meist kann der Arzt schon hieraus die Allergie ableiten. Je nach Jahreszeit lässt sich zudem eingrenzen, auf welche Pollen Sie empfindlich reagieren. Im Frühjahr springt man eher auf Baumpollen wie Birke, Erle, Hasel oder Ulme an. Für den Heuschnupfen im Sommer sind dagegen vor allen Dingen Gräser- oder Getreidepollen verantwortlich. Im Herbst könnten am ehesten Kräuterpollen wie Beifuß der Grund für allergische Reaktionen sein. Einwandfrei lassen sich Allergien durch einen so genannten Prick-Test, bei dem die allergieverdächtige Substanz leicht in die Haut gestochen wird, oder durch einen Bluttest feststellen.

Das kann helfen

Die eigentliche Allergie wird durch das Gewebehormon Histamin ausgelöst, das von bestimmten Blutzellen, und zwar den Mastzellen, ausgeschüttet wird. Spezielle Sprays und Tropfen für Augen und Nase enthalten Mastzellen-Blocker die in der Lage sind, dies zu verhindern.

Bei akutem Heuschnupfen können sogenannte Antihistaminika die Entstehung der Symptome verhindern. Auch diese Produkte können als Sprays oder Tropfen, sowie in Tablettenform über den Blutkreislauf eingenommen werden. Mittlerweile lösen die Medikamente aufgrund der stetigen Weiterentwicklung in der Regel auch keine Müdigkeit mehr aus. In schweren Fällen von Heuschnupfen hilft manchmal allerdings nur Cortison.

Wer sich dauerhafte Besserung verspricht, hat die Möglichkeit eine Hypersensibilisierung vornehmen zu lassen. Dabei wird der Körper über mehrere Wochen mit dem entsprechenden Allergieauslöser in steigenden Dosen in Kontakt gebracht und so an ihn gewöhnt.

Weitere Informationen und Beratung zu dieser Thematik erhalten Sie natürlich in ihrer Apotheke!

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