Vitamin D schützt vor Schwangerschaftsdiabetes

By | 1. November 2012

Durch die hormonelle Umstellung entwickeln vor allem übergewichtige Mütter und Mehrlingsmütter während der Schwangerschaft eine sogenannte Schwangerschaftsdiabetes, die Mutter und Kind schaden kann. Kinder, die unter einer Schwangerschaftsdiabetes, oder Gestationsdiabetes, wie der Fachbegriff lautet, geboren werden, haben häufig ein höheres Geburtsgewicht, der schwangeren Mutter drohen Augen- und Gefäßschäden. Kanadische Forscher untersuchten nun den Zusammenhang von Vitamin-D-Mangel und der Entwicklung von Diabetes und kamen zu überraschenden Ergebnissen.

Vitamin D – das Knochen-Vitamin

Vitamin-D ist eigentlich die Vorstufe zu einem Hormon, das unsere Haut unter UV-Strahlung selbst produzieren kann. Das Problem in den nördlichen Breitengeraden mit modernem Lebensstil ist, dass die wenigsten Menschen noch genug Sonnenlicht abbekommen, um ihre Vitamin-D-Versorgung zu gewährleisten. Gerade während der dunklen Wintermonate entwickeln daher viele Menschen einen Vitamin-D-Mangel. Vitamin D ist, kurz formuliert, ein Vitamin, das für feste und belastbare Knochen sorgt.

Lange kanadische Winter

Gerade in der Schwangerschaft und während der Stillzeit entwickeln Mütter häufig einen Vitamin-D-Mangel, so dass für Kinder ab den ersten Monaten häufig eine zusätzliche orale Vitamin-D-Gabe empfohlen wird, um die Nahrstoffversorgung sicherzustellen. In Kanada sind die Winter besonders lang und dunkel, deshalb wundert es nicht, dass sich gerade hier Forscher dem Vitamin-D-Problem annehmen. In einer Studie unter über 100 Frauen, die eine Schwangerschaftsdiabetes entwickeln, fand sich ein statistischer Zusammenhang mit Vitamin-D-Mangel. Offensichtlich kann also eine konsequente Versorgung mit Vitamin-D das Risiko einer Schwangerschaftsdiabetes verhindern.

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