Leitungswasser ist besser als sein Ruf

By | 1. September 2012

Auch der Spätsommer kann uns noch mit Hitze plagen – und mit steigenden Temperaturen wächst auch der Durst. Zwei bis drei Liter sollte jeder Mensch täglich trinken, bei sportlicher Aktivität oder Schwangerschaft sogar noch mehr.

Doch was ist eigentlich gesünder – Leitungswasser oder stilles Wasser aus dem Supermarkt?

Wasser aus dem Supermarkt häufig mangelhaft

Stiftung Warentest testete 29 stille Wasser aus dem Supermarkt und kam zu einem überraschendem Ergebnis: Die Qualität des Wassers war häufig mangelhaft. Die Testergebnisse bemängelten sowohl den geringen Gehalt an Mineralstoffen als auch die enthaltenen Keime. Es handelte sich dabei zwar nicht um Krankheitskeime, für Menschen mt eingeschränkter Immunabwehr können jedoch auch von dieser Art Erreger Risiken ausgehen.

Durch die PET-Flaschen findet sich in vielen der Mineralwasser Acetaldehyd, das in größeren Mengen gesundheitsschädlich ist und den Geschmack des Wassers beeinflusst.

Leitungswasser hat höchste Qualität

Ganz anders die Ergebnisse beim Leitungswasser: Qualitativ erfüllt Leitungswasser überall in Deutschland dem Anspruch an ein Lebensmittel. Verunreinigungen mit Blei oder ähnlichem treten vor allem durch alte Leitungen innerhalb der Gebäude auf.

Fazit: Wer seinen Durst stillen möchte, kann getrost den Wasserhahn aufdrehen und sich das Schleppen von Wasserflaschen sparen. Bereits 2009 zeigte eine Studie, dass die erforderliche Menge an Mineralstoffen in Deutschland über die Nahrung aufgenommen wird – der Verzehr von besonderen Mineralwassern, also Quellwassern, die über einen natürlichen Gehalt von Mineralstoffen verfügen, ist für die Gesundheit nicht zwingend notwendig.

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