Geschmack prägt sich im Mutterleib

By | 1. März 2011

 

US-Forscher der Universität von Colorado fanden in einer neuen Studie heraus, dass sich geschmackliche Vorlieben bereits im Mutterleib ausprägen: Das Fruchtwasser nimmt die Geschmacksstoffe aus der Nahrung der Mutter auf und gibt sie an das Ungeborene weiter. Da dieses während der Schwangerschaft unentwegt kleine Schlucke Fruchtwasser trinkt, kommt es mit den verschiedenen Geschmäckern in Kontakt und gewöhnt sich noch vor seiner Geburt daran.

Schokolade in der Muttermilch

Auch in der Muttermilch finden die Ernährungsgewohnheiten der Mutter ihren Niederschlag: Hat eine Stillende eine große Schwäche für Schokolade, so schmeckt ihre Muttermilch danach. Das gestillte Kind wird diesen Geschmack unbewusst immer mit Bedürfnisbefriedigung und seinem Sättigungsgefühl verbinden. Auch Knoblauch und scharfe Gewürze verändern das Fruchtwasser und die Muttermilch und prägen die Vorlieben der Kinder, noch bevor diese überhaupt mit dem Verzehr von fester Nahrung beginnen.

Gesunde Ernährung beginnt im Mutterleib

Bestimmte Vorlieben werden also keineswegs nur vererbt, die Zeit im Mutterleib trägt entscheidend dazu bei, was wir unbewusst als lecker betrachten. Eine Mutter, die sich gesund ernährt, trägt also schon vor der Geburt zur gesunden Lebensweise ihres Kindes bei, in dem sie es mit dem Geschmacksstoffen von Gemüse, Vollkorn und Co vertraut macht.

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