Ohne Hormonersatz durch die Wechseljahre?

By | 1. August 2005

Ohne Hormonersatz durch die Wechseljahre?

„Mit den Wechseljahren kamen Hitzewallungen und Schlafstörungen. Außerdem bin ich jetzt leicht gereizt. Hormonpräparate will ich aber nicht nehmen.“ Diese oder ähnliche Aussagen werden häufig von den betroffenen Frauen getroffen.

Gibt es wirksame Alternativen zum Hormonersatz?

Lange Zeit galt in Deutschland die Gabe des weiblichen Sexualhormons Östrogen als bestes Mittel zur Vorbeugung und Therapie von Wechseljahresbeschwerden. Dann fand man heraus, dass sich Fälle von Brustkrebs, Schlaganfällen, Thrombosen und Herzinfarkten bei Patienten mit Hormonersatztherapie häuften.

Ärzte empfehlen deshalb eine Hormonersatztherapie nur noch Frauen mit extremen Beschwerden, und sie dosieren die Hormone so kurz und niedrig wie möglich. Die Patientinnen unterliegen dabei einer ständigen gynäkologischen Kontrolle, und es darf kein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen bestehen.

Die meisten Patientinnen haben zur Linderung ihrer Beschwerden jedoch gute Alternativen: von Phytohormonen bis zur Psychotherapie.

Hormone aus Pflanzen?

Ostasiatischen Frauen sind die Beschwerden, die den Ausklang der Fruchtbarkeit hierzulande begleiten, fast fremd. Das ist wahrscheinlich auf die sojareiche Ernährung der Asiaten zurückzuführen. Soja ist reich an Isoflavonen. Das sind Inhaltsstoffe, die dem menschlichen Östrogen in ihrer Wirkung sehr ähnlich sind. Daher nennt man sie auch Phytoöstrogene (Pflanzen-Östrogene). Möglicherweise wirken sich diese Substanzen auch positiv gegen Osteoporose aus.

Ungünstige Nebenwirkungen sind bei einer Aufnahme über die Nahrung für den pflanzlichen Hormonersatz bislang nicht nachgewiesen. Die Tatsache, dass Brust- und Darmkrebs in Asien vergleichsweise selten auftreten, lässt sogar eine gewisse Schutzwirkung vermuten. Eine Überdosierung ist nicht zu befürchten. In unserer Apotheke erhalten Sie Präparate, die Phytohormone aus der Traubensilberkerze oder der Sojabohne enthalten und Ihnen ohne Hormonersatztherapie gesund über die Wechseljahre helfen.

Eine gesunde Lebensweise wirkt ebenfalls unterstützend:

  • Um das Wohlbefinden zu fördern, steht eine gesunde Ernährung mit täglich drei Portionen Gemüse und mindestens zwei Portionen Obst im Mittelpunkt. Das begünstigt die körpereigene Östrogenproduktion, stabilisiert die Knochendichte und hilft, Gewicht und Blutdruck unter Kontrolle zu halten.
  • Zusätzlich hilft regelmäßiges Kreislauftraining.
  • Bei starker Niedergeschlagenheit und leichten Depressionen wirkt Johanniskraut aus der Apotheke. Die Traubensilberkerze enthält zusätzlich Stoffe gegen vegetative Beschwerden (Beschwerden, die mit den Nerven zusammenhängen). Entsprechende Extrakte erhalten Sie bei uns.
  • Hopfenextrakte und Auszüge aus Baldrian, Melisse und Passionsblume lindern Schlafstörungen und beruhigen.
  • Ein Spaziergang vor dem Zu-Bett-Gehen oder ein warmes Bad fördern den Schlaf ebenso wie Übungen zur Muskelentspannung.

Fazit: Wechseljahre sind keine Krankheit, eine Hormonersatztherapie ist meist unnötig. Auch mit gesunder Ernährung, viel Bewegung und einer positiven Einstellung lässt sich die Phase des Umbruchs bewältigen. Nutzen Sie die Kraft der Phytoöstrogene. Wir können Ihnen stets mit Produkten höchster Qualität weiter helfen.

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