TCM- Traditionelle Chinesische Medizin

By | 1. Juli 2005

TCM- Traditionelle Chinesische Medizin

Das Interesse an fernöstlichen Heilmethoden wächst. Ein wesentliches Merkmal ist die Beachtung und Pflege von Harmonie und Gesundheit zu gleichen Teilen.

 Die TCM ist ein Diagnose- und Behandlungssystem, das der altchinesischen Weltanschauung entstammt. Diese wird vor allem mit Heilkräutern und tierischen sowie mineralischen Arzneien durchgeführt. In China wurden Ärzte traditionell dafür bezahlt, dass der "Patient" nicht krank wurde – ein grundsätzlich anderer Anreiz als das Verdienen an der "Reparatur" kranker Organe. Entsprechend lag der Schwerpunkt der TCM in der Vorsorge.

 

Im heutigen China wird die TCM vorwiegend bei psychosomatischen Störungen sowie als unterstützende Behandlung von chronischen Erkrankungen oder schweren Organleiden eingesetzt. Sie soll bei fast allen Krankheiten und Beschwerden wirken, sogar in der Notfallmedizin. Im westlichen Kulturkreis wird sie am häufigsten bei psychosomatischen und chronischen Leiden und in der Schmerzbehandlung eingesetzt. In jüngster Zeit jedoch rückt die TCM immer stärker in das Blickfeld der Forscher. Für einzelne Arzneimittel liegen inzwischen erste Studien mit positiven Ergebnissen vor.

 

Tipp: Die Behandlung dauert je nach Beschwerden mitunter jahre- oder lebenslang. Achten Sie als Patient darauf, dass Ihr TCM-Therapeut bei einer Fachgesellschaft eine angemessene Ausbildung genossen hat. Ein seriöser Therapeut behandelt nicht ohne eine schulmedizinische Diagnose. Wer Ihnen umgehend totale Heilung verspricht, ist unglaubwürdig. Ebenso auch Therapeuten, die gegen die westliche Schulmedizin „anmeckern". Der TCM-Therapeut muss zudem über Ihre sonstigen Behandlungen und Medikamente informiert werden, denn die Arzneien der TCM sind hochwirksam und müssen der jeweiligen Situation angepasst werden.

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