Frischer Atem durch Pflanzenkraft

By | 1. Februar 2005

Frischer Atem durch Pflanzenkraft

Gepflegte Zähne, kräftiges Zahnfleisch, frischer Atem. Die Zusätze von Arzneikräutern in Zahncremes, Mundwässern und Spülungen hemmen nicht nur Mundgeruch, sondern entfalten auch eine heilsame Wirkung. Arzneikräuter und Salze spielen dabei eine wichtige Rolle. Hier lesen Sie, wie die verschiedenen natürlichen Inhaltsstoffe wirken. Alle Produkte erhalten Sie in bester Qualität bei uns in der Apotheke.

Zahncremes. Die Putzkörper natürlicher Zahncremes sind Kieselsäure, Schlämmkreide, Kieselerde, weißer Ton und Kalziumkarbonat. Den Speichelfluss regen Meersalz und Sole an. Das regt die Selbstreinigung der Mundhöhle an und beschleunigt die Neutralisation zahnschädigender Säuren. Pflanzenauszüge in der Zahncreme sorgen nicht nur für ein frisches Aroma, sondern wirken zudem gegen Zahnfleischbluten und Entzündungen oder straffen das Zahnfleisch, je nachdem, welche Kräuterauszüge eingesetzt werden. Eine wichtige Rolle spielen Extrakte aus Ringelblume, Kamille, Pfefferminze, Myrrhe, Nelke, Rosmarin und Salbei.

Mundwässer. Sie werden nach dem Zähneputzen oder zwischendurch zur Erfrischung des Atems angewendet. Ihr Vorteil: Produkte auf Pflanzenbasis sind mild und wirken leicht desinfizierend ohne das natürliche Gleichgewicht der Mundflora (d.h. das „gesunde“ Zusammenspiel der Mundbakterien) zu stören. Ein desinfizierendes und wundheilungsförderndes Mundwasser können Sie sich mit Myrre (aus der Apotheke) selbst zubereiten: einige Tropfen pro halbes Glas lauwarmes Wasser und kräftig spülen und gurgeln. Besonders effizient wirkt auf diese Weise auch ein Mundwasser aus Kamillen-Extrakt, beispielsweise gegen schmerzhafte Schleimhautentzündungen.

Mundspülungen. Medizinische Mundspülungen sind bereits fertig zubereitet und müssen nicht mehr verdünnt werden. Ihre Hauptaufgabe ist es, gegen schädliche Keime in der Mundhöhle vorzugehen. Vor allem bei regelmäßiger Anwendung sollte die Spülung auf milden Pflanzenextrakten basieren, um das mikrobielle Gleichgewicht der Mundhöhle intakt zu halten. Kombinationen von Ringelblume, Kamille und Schafgarbe zählen hier zu den Favoriten.

Schnelle Pflege für zwischendurch. Eine Tasse Kaffee, ein Bier, das Fischbrötchen zwischendurch – das kann schon für eine üble „Fahne“ reichen. Wenn Bakterien Nahrungsreste, vor allem Eiweiße, zersetzen, entstehen schwefelhaltige Gase, die faulig riechen. Zahnpflegekaugummis nach dem Essen sorgen für ein frisches Mundgefühl. Sie können aber noch mehr: Der Zuckeraustauschstoff Xylit senkt nachweislich auch das Kariesrisiko. In der Natur findet man Xylit zum Beispiel in Birkenrinde.

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