Wie viel Gesundheit steckt in Nüssen?
Ob Walnuss, Haselnuss, Erdnuss, Paranuss, Pistazie oder Cashewkern – im Winter hat das Knabberobst Hochsaison. Ob zum Selberknacken oder abgepackt, gesalzen oder klein gehackt, ob zum Alleinverzehr oder für Kuchen, Müslis und Desserts beinhalten sie jede Menge Mineralstoffe, Eiweiß und vor allem gesunde Fettsäuren. Zugegeben, kalorienarm sind sie nicht gerade, wer also auf sein Gewicht achten muss, sollte Nüsse nicht zu reichlich zu sich nehmen oder entsprechend an anderen Stellen mit Fett geizen. Vor allem zwei Eigenschaften machen die Knabbereien so gesund.
Nüsse enthalten ungesättigte Fettsäuren:
Meist weisen Nüsse einen Fettgehalt zwischen 35 % und über 70 % auf. Das Fett in Nüssen setzt sich allerdings – im Gegensatz zu dem von Butter – aus einem hohen Anteil an lebenswichtigen ungesättigten Fettsäuren zusammen. Die Fettzusammensetzung verschiedener Nussarten ist unterschiedlich.
Nüsse sind reich an Vitamin E:
Nüsse sind gute Lieferanten für Vitamin E, Folsäure, Niacin und andere B-Vitamine. Auch Eisen, Calcium, Magnesium, Kalium sowie Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe sind in Nüssen reichlich enthalten.
Allerdings gibt es auch unerwünschte Bestandteile:
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Pilzgifte: Pistazien sind häufig mit dem Schimmelpilzgift Aflatoxin belastet, das als erbgutschädigend eingestuft wird. Beim Kauf sollten daher nur solche Nüsse ausgewählt werden, die unbeschädigt sind und keine Schimmelbildung aufweisen. Bei Schimmelpilzbefall oder Verdacht darauf sollten Sie die Nüsse sofort wegwerfen.
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Allergieauslöser: Nüsse haben ein hohes allergenes Potenzial. Bereits eine geringe Menge reicht für eine allergische Reaktion aus. Wer gegen Nüsse allergisch ist, muss in der Winterzeit auf viele Kuchen und Plätzchen verzichten. Selbst in Schokoladenprodukten ohne Nüsse können sich Spuren von Nüssen finden. Diese Rückstände entstehen, wenn unterschiedliche Sorten Schokolade in der gleichen Maschine produziert werden.
