Gewusst wie: Fitte Füße mit Gutem aus Ihrer Apotheke

Schau’n wir mal

Nehmen wir uns doch kurz Zeit (und vielleicht eine Brille/Lupe/einen Handspiegel), um unsere Füße näher zu betrachten. Zeigen sich bereits Risse (Fissuren), Hornhautschwielen, Druckstellen oder Hühneraugen? Dann ist es höchste Zeit einzuschreiten.

• Risse/Schrunden heilen, wenn sie im Anschluss an die Reinigung, morgens und abends, eine Abreibung bekommen mit Fußcreme, -lotion oder Cremeschaum. Diese speziellen Produkte sorgen nicht nur dafür, dass sich Fissuren wieder schließen, sondern beugen auch erneuter Austrocknung und einer Verhornung vor.
• Hornhautschwielen und Hühneraugen können nach einem Fußbad mit Bimsstein bearbeitet und so mit der Zeit abgetragen werden. Für Hühneraugen, die schon tiefer vorgedrungen sind, führen wir Pflaster, welche exakt auf das Hühnerauge geklebt und dort einige Tage belassen werden. Diese Pflaster lösen die Verhornung auf. Auch hier kann eine wiederholte Anwendung erforderlich sein. Bitte nie mit scharfen Gegenständen hantieren. Das darf nur der Fachmann (Podologe).
  Ursächlich für die unangenehmen Drückeberger sind übrigens in den allermeisten Fällen schlecht sitzende Schuhe.  
• Gerötete Stellen, etwa an der Fußsohle oder zwischen den Zehen? Hautjucken? Zeigt der Nagel Veränderungen wie Verfärbungen oder Verformungen, ist er brüchig oder bröselig? Dann ist ein Fuß- oder Nagelpilzbefall wahrscheinlich, der auf jeden Fall behandelt werden muss. Das kann leider jeden treffen, Pilzbefall hat nichts mit mangelnder Hygiene zu tun. Je schneller Sie den Pilz wieder loswerden, umso besser. Je geringer ist die Gefahr, dass Sie andere damit anstecken. Wir helfen Ihnen dabei.

Sie konnten nichts dergleichen entdecken? Na, dann: Herzlichen Glückwunsch! Sie haben sich auf „frischem Fuß ertappt“!

Damit das so bleibt und wir bei steigenden Temperaturen mit offenen Schuhen beruhigt zeigen können, was die Winterstiefel seither verborgen haben, brauchen unsere Füße ein wenig Zuwendung.

Täglich gewaschen wollen sie werden und ein anschließendes Eincremen (die Fersen nicht vergessen) danken sie mit länger anhaltendem Wohl- und Frischegefühl; da unsere Füße kaum Talgdrüsen haben, trocknet die Haut leicht aus.
Einmal wöchentlich ist ein ausführlicheres Pflegeprogramm angesagt, so befreit beispielsweise ein Fuß-Peeling unsere Gehwerkzeuge von Altlasten. Auch der bereits oben erwähnte Bimsstein leistet hier gute Dienste. Um die Nägel in Zaum zu halten, wird (am besten nach einem Fußbad) die Nagelhaut mit einem Holzstäbchen zurückgeschoben. Beim Kürzen der Nägel nicht übertreiben: bis zu den Zehenkuppen sollten sie reichen. Um ein Einwachsen zu verhindern, müssen die Fußnägel stets gerade abgeknipst/-geschnitten/-gefeilt werden. 

Käsefüße

Wenn die Füße samt Socken und Schuhen "qualmen" (unangenehm riechen), sind Bakterien dafür verantwortlich. Neben der täglichen Pflege spielt hier das Material, aus dem Schuhwerk und Strümpfe sind, eine große Rolle. Kunstleder oder Synthetik sind ideale Brutstätten für Geruchsbakterien. Es geht auch natürlich: mit Leder, Leinen, Wolle und Baumwolle, kurz: mit atmungsaktiven Stoffen. Nicht nur jeden Tag nach dem Waschen frische Socken anzuziehen, sondern auch dieselben Schuhe keine zwei Tage hintereinander zu tragen, hilft.
Wir haben für Sie auch Fuß-Sprays, -Puder oder -Cremes, welche die Schweiß- und Geruchsbildung effektiv hemmen.