Weihrauch – Geschenk der Könige
Weihnachten ist vorbei, dann kamen die Heilgen 3 Könige und brachten für Jesus Weihrauch. Im Altertum war Weihrauch das Geschenk der Könige. Weihrauch hat noch andere Eigenschaften als gut zu riechen. Er ist auch ein Geschenk an die Naturheilkunde.
Der Weihrauchstrauch kann sein Harz auch bei Trockenheit aus Drüsen “ausschwitzen”. Deshalb wurde er im Altertum auch “Schweiß der Götter” genannt. Heute wird allerdings die Ernte durch gezieltes Anritzen der Rinde beschleunigt.
In der Medizin wird der Weihrauch schon seit langer Zeit genutzt. Die indische Ayurvedaheilkunde benutzte das Harz schon seit vielen hundert Jahren.
Die Naturheilkunde unserer Zeit hat den Weihrauch auch wieder entdeckt. In Laborversuchen hat man auch herausgefunden was dahinter steckt. Die im Harz enthaltenen “Boswelliasäuren” haben entzündungshemmende Eigenschaften.
Auch wurde analysiert, dass den höchsten Gehalt an Boswelliasäuren der indische Weihrauch hat. Deswegen wird in der Medizin dieser fast ausschließlich genutzt.
Aber was kann der Weihrauch definitiv?
Eingesetzt wird er hauptsächlich bei Rheumatischen Erkrankungen. Diese gehen immer mit Entzündungen einher. Auch beeindruckende Erfolge scheint es bei Colitis Ulcerosa zu geben. einer schwer entzündlichen Darmerkrankung. Dazu laufen in Deutschland einige Studien. Anscheinend kann Weihrauch die Häufigkeit von Schüben reduzieren.
Schwer entzündlich verlaufende Erkrankungen haben in der Therapie meistens eines gemeinsam. Es ist Kortison als Medikament unumgänglich. Die notwendige Gabe von Kortison soll hier nicht in Frage gestellt werden, aber worum es geht ist, dass mit Weihrauch vielleicht ein Mittel zur Verfügung steht, mit dem sich hohe Kortisongaben eventuell reduzieren lassen. Dann wäre vielen Patienten schon geholfen, weil weniger Nebenwirkungen auftreten.
Weiter klinische Untersuchungen werden darüber Aufschluss geben.