Antibiotika-Unverträglichkeit

By | 1. November 2014

Antibiotika-Unverträglichkeit

Die Entdeckung von Antibiotika zählt zu den wichtigsten Entwicklungen in der Geschichte der Medizin. Antibiotika sind maßgeblich dafür verantwortlich, dass heutzutage viele Krankheiten und Infektionen heilbar sind und die Lebenserwartung der Menschen insgesamt gestiegen ist. Zu den Antibiotika zählen beispielsweise Penicillin und Minozyklin, aber auch zahlreiche weitere Medikamente.

Antibiotika bewirken zwar meistens Positives, es kann jedoch auch zu Nebenwirkungen kommen. Die häufigste Nebenwirkung ist eine Unverträglichkeit gegenüber einem Antibiotikum oder mehrerer Antibiotika, häufig in Form von Allergien. Allergische Reaktionen können sich in Form von Sofortreaktionen innerhalb weniger Stunden oder Minuten zeigen, es können unter anderem Niesen, Kreislaufbeschwerden und Atemnot auftreten, aber auch Übelkeit oder Bauchschmerzen. Der Körper kann aber auch erst Tage später in Form von Ausschlägen, Juckreiz und Schwellungen reagieren. Erfolgt die Reaktion erst nach einiger Zeit und werden womöglich mehrere Medikamente parallel eingenommen, ist es schwieriger, eine konkrete Ursache zu finden. Gemeinsam ist aber allen allergischen Reaktionen, dass die Allergie mit einem Test aufgedeckt werden kann. Im Gegensatz dazu kann der Körper aber auch überempfindlich auf bestimmte Stoffe reagieren, dabei handelt es sich nicht um eine Allergie.

In jedem Fall sollte ein Patient das Medikament, das er nicht verträgt, nicht mehr einnehmen. Bei einer echten Allergie muss diese vom Arzt in einem Allergiepass festgehalten werden. Heilbar sind solche Unverträglichkeiten nicht, grundsätzlich hilft nur die Vermeidung des Medikaments. Gerade bei Antibiotika gibt es aber viele verschiedene Präparate, eine Unverträglichkeit gegen ein bestimmtes Antibiotikum muss nicht bedeuten, dass auch andere Antibiotika nicht vertragen werden. In erster Linie sollte nach einer Alternative zur Behandlung gesucht werden.

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