Schutz vor lästigen Insektenstichen

By | 1. April 2011

Mit dem Beginn der warmen Jahreszeit lassen die lästigen Besucher nicht lange auf sich warten. Wer sich viel in der Natur aufhält, wird vor Insektenstichen nicht verschont bleiben. Hier ist zwar nicht wie in tropischen Gegenden die Übertragung gefährlicher Krankheiten zu befürchten, der Juckreiz allein ist jedoch schon Grund genug, nach wirksamem Schutz vor Insektenstichen zu suchen.

Süßes Blut lockt die Blutsauger

Stechmücken schwirren vor allem abends aus. Die Weibchen brauchen Blut, um ihre Eier legen zu können. Sie nehmen den Geruch menschlicher Haut, der von den Hautbakterien gebildet wird, über große Entfernungen wahr. Dabei gibt es tatsächlich Unterschiede: Das Gerücht vom angeblich süßen Blut stimmt. Wer viel Zucker und Fett zu sich nimmt, scheidet auch einen süßen und appetitanregenden Geruch aus, der die Plagegeister besonders anlockt.

Insektenschutzmittel, die die Wirkstoffe Icaridin, Pyrethrum oder Diethyltoluamid, kurz DEET enthalten, stellen einen erwiesenen Schutz vor Insektenstichen dar, allerdings sind sie für Kinder unter zwei Jahren ungeeignet. Diese Wirkstoffe werden auch Repellents (lat. repellere=zurückstoßen) genannt, weil sie die potenziellen Blutsauger über ihren Geruchsinn abwehren. Auch ätherische Öle wie Eukalyptus-Öl wehren Stechmücken ab, können aber Allergien auslösen. Kinder werden also am besten durch lange Kleidung geschützt, die man zusätzlich vor Insektenstichen imprägnieren kann.

Abendliches Duschen und lange, helle Kleidung wehren die unliebsame Aufmerksamkeit der Stechmücken ab. Insekten meiden helle Kleidung.

Unbemerkter Stich

Der Mückenstich selbst bleibt, anders als Wespen oder Bremsenstiche, meist unbemerkt, weil mit dem Rüssel auch ein leicht betäubendes Sekret abgesondert wird, das gleichzeitig verhindert, dass sich die Wunde durch die Blutgerinnung sofort wieder verschließt. Der Körper reagiert darauf mit der Ausschüttung des Botenstoffs Histamin, die Einstichstelle rötet sich, schwillt an und der unverkennbare Juckreiz stellt sich ein.

Am besten hilft es, die Wunde sofort zu kühlen und abschwellende Gels oder Salben aufzutragen. Zitrone, Essig oder Zwiebeln lindern den Juckreiz. Auf keinen Fall kratzen, ganz gleich wie sehr es juckt, denn dadurch gelangen Verunreinigungen in den Stichkanal, die zu einer Entzündung führen können.

Besteht eine Allergie gegen Insektenstiche, sollte immer ein Anti-Histamin mitgeführt werden, was die Ausschüttung des Histamins hemmt und so die allergische Reaktion zurückdrängt. Schwillt der Stich dennoch unverhältnismäßig an, kann es zu einer Infektion gekommen sein, die antibiotisch behandelt werden muss und daher unbedingt einem Arzt gezeigt werden muss.

Sie sind auf der Suche nach dem richtigen Insektenschutz für sich und Ihre Familie? Sprechen Sie uns in Ihrer Apotheke an – wir beraten Sie gerne!

Share on Tumblr

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert