Kinderkrankheiten und Immunisierung

By | 1. Mai 2014

Kinderkrankheiten und Immunisierung

Als Kinderkrankheiten werden Krankheiten eingestuft, die man in der Regel im Kindesalter erlebt und die danach eine lebenslange Immunisierung zurücklassen. Kinderkrankheiten sind hoch ansteckend und verbreiten sich deswegen recht schnell, wenn keine Gegenmaßnahmen getroffen werden. Zu diesen Krankheiten zählen beispielsweise Masern, Mumps und Windpocken. Gegen die meisten Kinderkrankheiten gibt es Impfungen, die im Normalfall schon in den ersten Lebensmonaten verabreicht werden. Diese Impfungen bieten einen sehr zuverlässigen Schutz vor Kinderkrankheiten, die heutzutage recht selten geworden sind. Die Schutzimpfungen sollte man unbedingt wahrnehmen, denn Kinderkrankheiten können, wenn ein Kind daran erkrankt, zu schwerwiegenden Komplikationen führen, vor allem Masern und Mumps können schwere Folgen haben, da diese Krankheiten das Gehirn schädigen können.

Kinderkrankheiten sind oft ansteckend, bevor die Symptome der Krankheit wirklich deutlich werden. Deswegen ist es beim Ausbruch einer Kinderkrankheit wichtig, auch die Personen darüber zu informieren, die vorher Kontakt zu dem betroffenen Kind hatten. Die Symptome können sich teilweise entfernt ähneln, so treten beispielsweise Fieber und rötliche Ausschläge sowohl bei Scharlach, als auch bei Windpocken auf. Die Bezeichnung „Kinderkrankheit“ bedeutet auch keineswegs, dass sich nur Kinder damit infizieren können. Auch Erwachsene, die nicht immun gegen die betreffende Krankheit sind, können sie bekommen. Ansteckungsgefahr besteht dann auch durch eigene Kinder, die sich z.B. im Kindergarten mit einer typischen Kinderkrankheit anstecken. Eine solche Ansteckung birgt vor allem in Schwangerschaft und Stillzeit große Risiken. Eine Infektion mit Röteln während der Schwangerschaft kann zu schweren Schädigungen beim Kind führen, je früher in der Schwangerschaft, desto ausgeprägter können die Folgen sein. Auch im Erwachsenenalter sind also Menschen, die Kinderkrankheiten nicht als Kind durchgemacht haben und deshalb nicht immun sind, nicht vor Kinderkrankheiten sicher. Ein weiterer Faktor dabei ist, dass Menschen, die in der Kindheit an Windpocken erkrankt waren, zu einem späteren Zeitpunkt ihres Lebens an der Gürtelrose erkranken können. Diese kann wiederum zu einer Ansteckung mit Windpocken bei denjenigen Personen führen, die nicht gegen die Krankheit immun sind. Seit 2004 existiert auch gegen die Windpocken eine Impfung, es ist also besser als früher möglich, auch dieser Kinderkrankheit vorzubeugen.

Da es sich bei Kinderkrankheiten meistens um eine Infektion mit einem Virus handelt, beschränkt sich die Behandlung dieser Krankheiten auf die Behandlung der Symptome, darunter fällt z.B. das Senken von hohem Fieber.

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