Gesunde Tradition: Das Osterlamm

By | 1. März 2009

 

Vitaminreiche Kost beim Osterbrunch
Zu einem anständigen Oster-Brunch gehört für viele das Osterlamm. Diese Tradition geht auf den christlichen Glauben zurück, nach dem Jesus statt einem Lamm sich selbst geopfert hat, um die Sünden der Welt auf sich zu nehmen. An dieses göttliche „Opferlamm“ gedenkt man durch ein Lamm zu Ostern. Und das ist auch aus medizinischer Sicht sehr gesund. Denn Lammfleisch hat viele Vitamine, Mineralstoffe und viel Eiweiß. Lammfleisch enthält besonders viele Vitamine der B-Gruppe, wie B1, B6, B 12 und Niacin (B3). Ein 100 Gramm Stück zubereitetes Lamm enthält ganze 88 % des Tagesbedarfs eines Erwachsenen an Vitamin B 12. Auch der Mineralstoffanteil kann sich sehen lassen: So sind in 100 Gramm Fleisch durchschnittlich 1,3 g Eisen, 289 mg Kalium, 80 mg Natrium und 3 mg Calcium enthalten.

Lammfleisch kommt in Deutschland meist von jungen Milchlämmern
Lammfleisch hat im Gegensatz zu Hammelfleisch einen milden Geschmack. Der für manch einen eher unangenehme Beigschmack des Hammelfleischs (es handelt sich dabei um ein einjähriges Tier) entwickelt sich erst ab dem 8. Lebensmonat. Lämmer werden in Deutschland jedoch zumeist im 4. bis 6. Monat geschlachtet, wenn sie noch Milchlämmer sind und kein Grünfutter erhalten haben. Das Fleisch ist besonders hell. Mastlämmer, die bis zu einem Jahr alt sind, haben ein rosafarbenes Fleisch, das ganz leicht mit Fett durchzogen ist.

Delikatesse, die vielfältig zubereitet werden kann
Trotz seiner gesunden Eigenschaften wird Lammfleisch in Deutschland wenig verzehrt, der Pro-Kopf-Verbrauch liegt laut CMA derzeit bei rund einem Kilogramm im Jahr. Dabei lässt sich Lammfleisch vielfältig in der Küche verwenden – vom klassischen Lammbraten, über Lammkotellets, Lammgulasch, für Eintöpfe und vieles mehr.

 

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