Achten Sie auf eine ausgewogene Kaliumzufuhr

By | 1. April 2004

Achten Sie auf eine ausgewogene Kaliumzufuhr

Der Mineralstoff Kalium ist ein unentbehrlicher Bestandteil jeder Zelle im Körper. Die Menge an Kalium beeinflusst wesentlich die Regulation der Körperflüssigkeit im Gewebe, sowie die Steuerung von elektrischen Vorgängen an Nerven und Muskeln, normalisiert den Herzrhythmus und den Blutdruck und transportiert darüber hinaus Sauerstoff zum Gehirn. Zusammen mit Natrium reguliert Kalium den Wasserhaushalt des Menschen. Deshalb müssen die Zufuhr und die Ausscheidung von Kalium genau aufeinander abgestimmt sein.

Der menschliche Körper enthält etwa 140 Gramm Kalium. 98 % davon sind in den Zellen lokalisiert. Normalerweise nehmen wir mit der Nahrung täglich etwa zwei bis vier Gramm Kalium auf, das größtenteils mit dem Urin wieder ausgeschieden wird. Die Ausscheidung von Kalium hängt also fast ausschließlich von der Funktion der Nieren ab. Normalerweise wird mit einer ausgewogenen Mischkost der Bedarf an Kalium ausreichend gedeckt.

Wie äußert sich Kaliummangel?

Typisch sind Symptome wie Muskelschwäche und Muskelerschlaffung. Zu Kaliumverlusten kommt es nicht nur bei Diuretika-Einnahme, sondern auch bei Erbrechen, Durchfall und der Einnahme von Abführmitteln. Dann sollte auf eine erhöhte Kaliumaufnahme geachtet werden. Essen Sie täglich eine Banane, dann haben Sie schon viel für Ihre Kaliumversorgung getan. Elektrolytpräparate aus unserer Apotheke können in akuten Fällen überdies schnell Kalium zuführen.

Worin ist Kalium sonst noch enthalten?

Kalium ist vorwiegend in pflanzlichen Lebensmitteln enthalten. Der Kaliumgehalt in den Lebensmitteln sinkt beim Kochprozess, da Kalium ein wasserlöslicher Mineralstoff ist und ins Kochwasser übergeht. Kaliumreich sind außer Bananen auch andere Obstsorten wie Aprikosen, Avocado, Hagebutten, Holunder, Honigmelonen, Johannisbeeren, Kiwi, Passionsfrüchte und Nektarinen. Auch Gemüsesorten wie Artischocken, Bambussprossen, Blumenkohl, Brokkoli sowie Endiviensalat, Feldsalat, Grünkohl und Kartoffeln sind zu empfehlen.

Machen Bananen glücklich?

Bananen haben aber noch einen Pluspunkt. Das enthaltene Trypthophan erhöht den körpereigenen Serotoninspiegel. Dieser Stoff wirkt stimmungsaufhellend und spannungslösend. Sie enthält kaum Fett und etwa genausoviel Kalorien wie Magerquark.

Share on Tumblr

Schreib einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *