Wasser ist zum Trinken da – worauf man achten sollte

By | 1. August 2015

Wasser ist zum Trinken da – worauf man achten sollte

Gerade wenn wir viel schwitzen (wie jetzt, im Sommer) benötigt unser Körper ausgleichend Flüssigkeit, damit er gut funktionieren kann. Wasser ist Leben und ohne Wasser geht gar nichts. Würden wir zu wenig trinken, dann würde unser Stoffwechsel immer lahmer werden, das Blut müsste sich, weil dickflüssiger, zäh durch unsere Blutgefäße quälen, mithilfe erhöhten Drucks … im „Wassersparmodus“ laufen auch unsere Gelenke nicht mehr „wie geschmiert“, die Pufferwirkung der Bandscheiben leidet unter Wassermangel, es können Kopf-, Glieder- und Gelenkschmerzen auftreten. 

 
Doch wieviel ist ausreichend?
1 Liter Flüssigkeit pro 25 kg Körpergewicht sollte ein Erwachsener seinem Körper schon gönnen – pro Stunde schwere Anstrengung/Sport kommt sogar noch ein Liter obendrauf! Beim Vorliegen von Herz- oder Nierenerkrankungen ist selbstverständlich die individuelle ärztliche Empfehlung zu beachten.
 
Ist Wasser gleich Wasser? 
In den Regalen der Händler finden wir Bezeichnungen wie Tafelwasser, Mineralwasser/Quellwasser oder Heilwasser. 
Das Tafelwasser ist ein mit weiteren Ingredienzen angereichertes Trinkwasser, während Mineral- oder Quellwasser unterirdischen Quellen entnommen und an Ort und Stelle abgefüllt wird. Heilwasser dagegen zeichnet ein Mineralstoffgehalt von mindestens einem Gramm pro Liter aus; es ist naturrein und frei von Zusätzen. Ihm wird eine vorbeugende, lindernde und heilende Wirkung zugeschrieben – Heilwässer unterliegen dem Arzneimittelgesetz.
 
Und „last, not least“ unser Leitungswasser – durchaus nicht nur zum Waschen da. Das Trinkwasser hier in Deutschland ist schließlich eines der bestkontrolliertesten Lebensmittel! Deshalb kann man sich gern das Kistenschleppen sparen, indem man frisch vom Wasserhahn zapft. Vorsicht geboten ist allerdings, wenn in Altbauten noch Rohre in Betrieb sind, die zum Beispiel Blei an das Wasser abgeben können. Dies oder Mineralstoffdefizite können gute Gründe sein, zumindest zeitweise, auf ein gutes Mineralwasser umzusteigen. Welche Mengen welcher Mineralien sich in welchem Mineralwasser befinden, muss auf dem Etikett zu erkennen sein – Menschen mit erhöhtem Blutdruck sollten auf einen geringen Natriumgehalt achten (eine Eigenschaft, die auch ordinäres Leitungswasser erfüllt); was allerdings den Kalzium- (das „Knochenmineral“) oder Magnesium-Gehalt (das „Sportler-Mineral“ gegen Muskelkrämpfe) betrifft: Da darf’s auch gern ein bisschen mehr sein. Ein gutes Verhältnis von Kalzium zu Magnesium in Mineralwasser ist 2:1.
 
Wer viel schwitzt und bei Hitze oder intensiver körperlicher Anstrengung verstärkt zu (Waden-)Krämpfen neigt, kann auch mit einem Magnesium-Supplement seinen erhöhten Bedarf auffüllen. Wir beraten Sie gern.
 
Share on Tumblr

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert