Die Stars im Rampenlicht: Unsere Fingernägel

By | 1. Oktober 2013

Die „Stars“ im Rampenlicht: Unsere Fingernägel

Sie sind immer vornedran, was wir auch tun – ständig sind sie den Blicken unserer Mitmenschen ausgesetzt: die Hände und Fingernägel. Gerne zieren wir sie auch mit Schmuck, doch was nützt der schönste Ring, wenn die Nägel nicht in Bestform sind. Und gerade dann (wenn wir unsere Aushängeschilder vernachlässigt haben) „fühlen“ sie sich noch mehr beobachtet!
Doch nicht nur optische Aspekte rechtfertigen, dass wir die „Enden unserer Finger“ gut behandeln. Sie sind Schutzschilder für unsere empfindlichen Fingerkuppen und erhalten somit unser Fingerspitzengefühl; ohne Fingernägel könnten wir manche Kleinigkeit nicht greifen.
Deshalb machen wir Nägel mit Köpfchen!

Am Anfang stand die Nagelhaut

Die ist als Erstes dran, wenn wir uns an die Maniküre machen. Wir schieben die weiche Nagelhaut (vielleicht haben wir vorher gebadet?) mit einem speziellen Holzstäbchen vorsichtig zurück. Sie darf dabei nicht verletzt werden, sollte nicht einreißen. Gönnen Sie trockener Nagelhaut ab und zu den Luxus einer Nagelhaut-Pflegeöl-Behandlung und/oder regelmäßigen Schutz und Erholung mit hochwertiger Hand- und Nagelcreme – wir beraten Sie gerne.

In der Kürze liegt die Würze

Um unsere „Visitenkarten“ in die rechte Form zu stutzen, lassen wir die Finger von der Schere! Regelmäßig sollte mithilfe einer guten Nagelfeile gekürzt und gegen Ende des Vorgangs eine Richtung beibehalten werden, das „schließt“ die Nagelplatte. Und bitte auf „runde Ecken“ achten. Wird einmal pro Woche nachgefeilt, verhindert das ein Abbrechen der Nägel und der Zeitaufwand hält sich in Grenzen (circa einen Millimeter wächst der gewöhnliche Nagel wöchentlich). Die richtige Länge ist einerseits Geschmackssache, andererseits auch stark abhängig von der täglichen Arbeit, die man zu verrichten hat. Bei Pflegeberufen zum Beispiel sind eher kurze Nägel sinnvoll; das tut ihrer Schönheit aber keinen Abbruch – im Gegenteil, die Gefahr, dass sie einreißen oder brechen ist umso geringer. Und die Herren der Schöpfung laufen sowieso kaum Gefahr, ihre Nägel auf Überlänge züchten zu wollen. Ein weißer Rand von zwei Millimetern sollte aber mindestens übrigbleiben, auch, um eine Beschädigung des Intermediärnagels zu vermeiden, des Bereiches, der Finger und Nagel verbindet.

Das „Finish“

Wer seine Nägel auf Hochglanz bringen will, kann dies mit einer Nagelpoliturfeile erreichen, dadurch werden auch eventuelle feine Rillen neutralisiert. Jetzt wären wir am Ende unserer „Nagelpflege mit Köpfchen“ angelangt, wären da nicht die vielen Damen, für die erst das Auftragen eines Nagellackes den krönenden Abschluss darstellt. Da gibt es schützende farblose Lacke, brillant glänzende oder solche in leichtem Rosé-Ton. Und für diejenigen unter uns, die es gerne bunt treiben, ist die Auswahl schier unendlich. Hier tut ein Unterlack gute Dienste, um vor Nagelverfärbungen zu schützen. Danach erst den Farblack auftragen. Durch einen Überlack kann die Haltbarkeit der Malerei verlängert werden. Ein guter Trick, damit das Trocken zwischen den einzelnen Schichten und am Schluss flotter geht: Nägel unter kaltes Wasser halten!
Denn eines ist sicher: Immer, wenn die Nägel frisch lackiert und noch nicht getrocknet sind, fallen Frau tausend Dinge ein, die absolut nicht warten können!
Weil, was drauf ist, auch irgendwann wieder runter muss, sollte acetonfreier Nagellackentferner verwendet werden, damit die Nägel nicht unnötig austrocknen.

Ein Wort zum Thema „Kunstnägel“

Es mag reizvoll sein, seinen Nägeln und somit sich selber den „letzten Schliff“ im Nagelstudio geben zu lassen, doch sollte diese Möglichkeit nicht zur ständigen Gewohnheit werden, sondern eher „besonderen Anlässen“ vorbehalten sein. Denn eines ist sicher: Unter einer dicken Schicht aus Gel oder Acryl bleibt unseren Naturnägeln die Luft weg! Und wenn sie ständig „unter Verschluss“ sind, passiert genau das, was wir absolut nicht haben wollen: sie werden weicher und dünner! Sowohl das Aufbringen als auch das Ablösen eines künstlichen Nagels muss unbedingt fachmännisch erfolgen.

Wenn es heiß und scharf zugeht: Haushaltshandschuhe

Sind Putz- und Spülmittel im Einsatz, lassen sich schöne Nägel dank Haushaltshandschuhen nicht unterkriegen.

Nagelpflege von innen

Wenn die Nägel trotz all dieser Maßnahmen „schlappmachen“ (sich spalten, leicht brechen, sich weiße Flecke oder tiefe Rillen zeigen) kann auch ein Mangel an bestimmten Nährstoffen, Mineralien oder Vitaminen dafür verantwortlich sein. Kalzium, Zink und Vitamin C stärken die Nägel. Ein Mangel an den B-Vitaminen kann sie brüchig machen, Eisenmangel schwächt sie ebenfalls. Auch eine ausreichende Eiweiß-Zufuhr ist wichtig für starke, gesunde Nägel.

So, dann wollen wir mal … den „Stars“ an unseren Fingerspitzen gebührende Aufmerksamkeit widmen – damit sie wieder richtig strahlen.

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