Erfolgreich gegen die Angst vor der Angst

By | 1. Dezember 2012

Erfolgreich gegen die Angst

Angst ist ein lebenswichtiges Gefühl. Sie bewahrt uns davor, uns in gefährliche Situationen zu begeben und lässt uns bei drohender Gefahr blitzschnell entscheiden, wie wir uns verhalten – kämpfen oder flüchten. Bei bis zu 5 Prozent der Bevölkerung gerät die Angst jedoch außer Kontrolle – sie tritt in Situationen auf, in denen es objektiv keinen Grund dafür gibt. Der Adrenalin-Spiegel steigt wie bei einer wirklichen Gefahrensituation, Betroffene spüren Schwindel, eine drohende Ohnmacht, Übelkeit und Herzrasen.

Die Angst vor der Angst

Treten diese Symptome mehrfach auf, kommt zu der Angst die Angst vor der Angst. In Erwartung der körperlichen Symptome steigert sich das Angstgefühl immer weiter – ein Teufelskreis beginnt. In der Folge vermeiden viele Betroffene dann die Situationen, in denen die Angst auftritt – öffentliche Verkehrsmittel, Fahrstühle, hohe Gebäude. Diese Vermeidungsstrategien schränken Menschen mit Panikstörungen in ihrem Alltag sehr ein.

Welche Ursachen haben Panikattacken?

Oft sind es stressige Lebenssituationen, die der Auslöser für Panikattacken sind. Viele Betroffenen haben das Gefühl, die Situation sei ausweglos. Häufig setzen sie sich selbst unter Druck. Doch nicht immer sind psychische Gründe verantwortlich. Hormonelle Veränderungen, Erkrankungen an der der Leber oder Schilddrüse, niedriger Blutzucker oder eine Viruserkrankung können ebenfalls Angstsymptome wie beschleunigten Herzschlag oder Schwindel auslösen. In seltenen Fällen können auch Medikamente solche Reaktionen bewirken. Aus diesem Grund ist es immer wichtig, mit dem Hausarzt über die Probleme zu sprechen und nach einer Behandlung zu suchen.

Was tun, wenn die Angst kommt?

Therapeuten raten Betroffenen, sich bewusst den Situationen zu stellen, die sie in Panik versetzen. Andernfalls wird die entsprechende Situation immer als bedrohlich und unüberwindlich erlebt. Wichtig ist, die Kontrolle wieder zu erlangen und sich in das Gedächtnis zu rufen, dass die tatsächlichen Angstsymptome von Ohnmacht, Erbrechen oder starkem Schwindel nur in den seltensten Fällen eintreten. Bitten Sie also vertraute Menschen, Sie in diesen Situationen zu begleiten. Machen Sie sich bewusst, dass Ihre körperlichen Symptome eine Folge Ihrer eigenen Gedanken sind: Solange Sie eine Situation immer wieder als gefährlich einstufen, wird Ihre Angst davor nie abnehmen. Es erfordert ein aktives Umdenken, um die Angst zu beenden. Um Ihre Angst zu mildern, kann zum Beispiel ein auf Sie abgestimmtes homoöpathisches Mittel helfen, um Ihnen die Kontrolle zurück zu geben. Sprechen Sie uns darauf in Ihrer Apotheke an.

Sie können sich auch zum Beispiel selbst bestimmte Sätze vorsagen, die Sie daran erinnern, dass es keinen Grund gibt, sich zu fürchten. Zwingen Sie sich, ruhig zu atmen, legen Sie zum Beispiel eine Hand auf den Bauch und spüren Sie bewusst Ihrem Atem nach, wie er Ihre Bauchdecke hebt und senkt und die Angst aus Ihnen herausatmet. Therapeutische Hilfe oder der Kontakt zu anderen Betroffenen kann ebenfalls hilfreich sein. Ist die Angst besonders belastend für den Alltag, können auch Medikamente verschrieben werden, die die Angstzustände mildern.

Den meisten Menschen gelingt es übrigens, nach einer bestimmten Zeit wieder angstfrei zu sein. Pflanzliche Heilmittel wie Johanniskrautpräparate können hilfreich sein, um den Weg aus der Angst zu begleiten. Wir beraten Sie dazu gerne!

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