Eier auf dem Prüfstand

By | 1. April 2005

Eier auf dem Prüfstand

Eier sollten frisch sein, wenn sie auf den Tisch kommen, zum Schutz vor Salmonellen und anderen Bakterien. Wie lassen sich  frische von verdorbenen Eiern unterscheiden? Lesen Sie unsere Tipps zur Haltbarkeit.

 

 

 

  • Die im Handel vorgeschriebenen Kennzeichnungen geben meist das Alter der Eier an. Manchmal wird das Legedatum aufgestempelt.
  • Sehr frische, maximal sieben Tage alte Eier sind mit dem Zusatz "extra" bezeichnet. Für Speisen mit rohen Eiern sollten die allerfrischesten verwendet werden. Die Speise sollte sofort nach Zubereitung verzehrt oder sofort und dann nur für höchstens 24 Stunden in den Kühlschrank gestellt werden.
  • Spätestens ab dem 18. Tag müssen Eier, wegen möglicher Salmonellengefahr gekühlt werden. Sonst können sich Salmonellen und andere Krankheitserreger so vermehren, dass sie uns gefährlich werden. Immungeschwächte Personen und Kleinkinder sollten sicherheitshalber auf Speisen mit rohen Eiern verzichten.
  • Werden Eier im Kühlschrank aufbewahrt, sollten sie bis maximal 28 Tage nach dem Legen genießbar sein.

 

Zuverlässig: Der Test mit dem Wasserglas.

Ist nicht sicher, wie alt ein Ei ist, dann hilft der Wasserglastest: Je älter ein Ei, desto größer wird die Luftkammer in ihm, weil Eiflüssigkeit durch die Schale verdunstet. Frische Eier gehen in einem wassergefüllten Glas unter und bleiben am Boden liegen. Ein wenige Tage altes Ei hebt im Wasserglas seine Spitze leicht an. Hält sich ein Ei fast senkrecht in der Schwebe, ist es etwa 14 bis 21 Tage alt und sollte schnell verbraucht werden. Schwimmt ein Ei oben, ragt mit der stumpfen Spitze deutlich aus dem Wasser heraus, ist es rund zwei Monate alt und damit wirklich nicht mehr zu empfehlen.

 

Andere Methode: Dotter und Eiklar betrachten.

Für den Hausgebrauch empfiehlt es sich auch immer, das aufgeschlagene Ei auf einem Teller zu betrachten: Beim frischen Ei sind Dotter und Eiklar hoch gewölbt. Mit zunehmendem Alter zerläuft das Eiklar immer stärker, das Dotter wird flacher und vermischt sich später sogar mit dem Eiklar. Dann ist ein Ei ungenießbar.

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