Bin ich erkältet – oder habe ich eine Grippe?

By | 1. Januar 2005

Bin ich erkältet – oder habe ich eine Grippe?

Die Nase ist zu oder trieft unentwegt, Taschentücher und Hustenbonbons werden massenweise verbraucht – und schon stellt sich jeder mit wehleidiger Stimme die Selbstdiagnose: „Ich hab´ die Grippe“. Aber: Mit einer eindeutigen Grippe ist nicht zu spaßen. Nicht selten gehört sie in ärztliche Behandlung. Können Sie zwischen Erkältung und Grippe unterscheiden? Nicht jeder Nieser kündigt eine Grippe an. Wir erklären Ihnen die Unterschiede.

Eine klassische Grippe mit heftigem Verlauf entwickelt sich, anders als eine Erkältung, sehr schnell. Typische Symptome wie Kopf-, Gliederschmerzen und Fieber bis über 39 Grad Celsius setzen innerhalb weniger Stunden ein. Häufig kommen Atemnot, Brustschmerzen und starke Müdigkeit hinzu. Schnupfen und Halsweh treten bei einer Grippe weniger häufig auf.

Weltweite Grippewellen gibt es im Durchschnitt alle 15 bis 40 Jahre. Spanische Grippe, Asiatische Grippe, Hongkong-Grippe – diese schweren Epidemien forderten in Deutschland zwischen 1918 und 1970 jeweils bis zu 30.000 Todesopfer.

Wer sich eine Grippe eingefangen hat, muss aber nicht gleich in Panik ausbrechen. Der Arzt kann Ihnen in den ersten drei Tagen einer Grippe rezeptpflichtige Medikamente verschreiben, die die Vermehrung der Grippeviren verhindern und die Symptome lindern. Menschen mit schwachem Immunsystem sowie Diabetiker sollten sich vorsichtshalber regelmäßig, am besten schon im Herbst, gegen Grippeviren impfen lassen, um Komplikationen zu vermeiden.

Sehr wichtig ist es, auch schon vor der kalten Jahreszeit das Immunsystem zu stärken. Wir beraten Sie hierbei gerne.

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