Teebaumöl nicht überdosieren

By | 1. Dezember 2004

Teebaumöl nicht überdosieren

Verdauungsbeschwerden und psychische Probleme – einige Tropfen Teebaumöl sollen das schnell beseitigen. Teebaumöl kann aber auch Allergien auslösen, wie Studien bewiesen haben. Die richtige Dosierung ist entscheidend.

Ein kleiner Baum der Gattung Melaleuca spendet das gesundheitswirksame Wunderöl. Vor allem in Nordaustralien wachsen die meisten der 300 Arten. Das Öl wird aus den Blättern gewonnen. Speziell für die Medizin wird die Art Melaleuca alternifoli genutzt.

Die Wirkstoffmischung ist entscheidend:

Teebaumöl enthält über 100 Wirkstoffe. Wichtig ist, dass das Teebaumöl eine gewisse Menge von Cineol und Terpinen-4-ol nicht über- bzw. unterschreitet: Cineol darf nur bis zu 15 Prozent, Terpinen-4-ol muss über 35 Prozent des Öls ausmachen.

Teebaumöl als Allergieauslöser?

Wenn das ätherische Öl direkt auf die Haut aufgetragen wird und die Wirkstoffe die Haut durchdringen, können bei Empfindlichen ähnliche Symptome wie bei Heuschnupfen ausgelöst werden. Um die Allergiegefahr zu testen, kann man sich eines ganz einfachen Selbsttests bedienen: Einfach einen Tropfen Teebaumöl auf die Armbeuge geben und die Haut an dieser Stelle in den folgenden zwei Tagen begutachten. Hat sie sich nicht gerötet, kann das Teebaumöl unbedenklich auf der Haut angewendet werden. Am ungefährlichsten und am geringsten allergieverdächtig ist hochwertiges Öl aus der Apotheke.

Nicht zur Inhalation anwenden:

Teebaumöl ist kein Allheilmittel und nicht zu Eigenexperimenten gedacht. Auf gar keinen Fall sollte Teebaumöl als Dampfbad inhaliert werden. Ebenso sollte eine innere Einnahme unbedingt mit dem Arzt abgesprochen werden.

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