Äpfel schützen vor Krebs und Herzinfarkt

By | 1. September 2005

Äpfel schützen vor Krebs und Herzinfarkt

Der Apfel ist die wichtigste einheimische Obstart. Jeder Deutsche verzehrt im Durchschnitt mehr als 30 Kilo Äpfel im Jahr. Die knackigen Früchte schmecken nicht nur gut, sie stecken voller Vitamine und Mineralien und sollen sogar gegen Krebs, Gefäßerkrankungen sowie Gallensteine schützen. Was liegt da näher, als sich im Herbst körbeweise mit frischen Äpfeln einzudecken?

Äpfel sind Vitamin- und Mineralstoffpakete, das weiß mittlerweile wohl jeder. Es sind aber noch weitere wichtige Stoffe enthalten: Flavonoide und Phenole senken das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Das sind Pflanzeninhaltsstoffe, die freie Radikale im Körper abfangen. Sie verhindern ferner Fettablagerungen in den Blutgefäßen. Das in Äpfeln enthaltene Pektin wirkt sich günstig auf den Cholesterin- und Blutfettspiegel aus und kann ferner Gifte wie Blei oder Quecksilber binden, die dann mit ihm ausgeschieden werden.

Schale mitessen? Ein Großteil der Vitamine steckt in der Schale des Apfels oder unmittelbar darunter. Deshalb sollten Äpfel möglichst mit Schale gegessen werden. Die Schale ist zudem reich an Eisen, Magnesium, ungesättigten Fettsäuren und sekundären Pflanzenstoffen. Wegen des hohen Gehalts an Ballaststoffen wirkt die Schale verdauungsfördernd und leicht abführend. Bei gespritzten Äpfeln aber bitte besser schälen – der Rest des Apfels enthält immerhin noch ca. 70 % der gesunden Stoffe.

Richtig lagern. Zur Vorratshaltung über den Winter ist der Keller mit einer Temperatur von 6 bis 8 Grad Celsius geeignet. Auf jeden Fall müssen die Früchte möglichst mit Stiel geerntet, trocken und frei von Druckstellen sein.

Wundermittel Apfelessig. Apfelessig ist ein altbewährtes Heilmittel. In ihm finden sich alle Inhaltsstoffe, die den Apfel so gesund machen. Im Laufe der Gärung gesellen sich weitere Substanzen hinzu, zum Beispiel Tannine, Bioflavonoide, Enzyme und organische Säuren. Mit Apfelessig tun Sie etwas für Wohlbefinden und Abwehrstärke. Als Badezusatz strafft und verjüngt er die Haut, und in der Küche leistet er gute Dienste bei der Zubereitung von Salaten, Gemüse, Fisch oder Sauerbraten. Regelmäßig getrunken verhindert Apfelessig die Ausbreitung von Fäulnisbakterien im Darm. Beschwerden wie Verstopfung und Blähungen werden so ganz natürlich Art gelindert.

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