Die Anti-Baby-Pille kann Pigmentstörungen bewirken

By | 1. Juli 2004

Die Anti-Baby-Pille kann Pigmentstörungen bewirken

Weder ebenmäßige Bräune noch niedliche Sommersprossen haben sich nach dem Sonnenbad eingestellt. Manche Frau erlebt im Urlaub ihr „braunes Wunder“. Plötzlich stehen ihr große Pigmentflecken zu Gesicht. Für ein solches fachsprachlich bezeichnetes Chloasma gibt es mehrere Ursachen. Doch in sehr vielen Fällen handelt es sich um eine hormonelle Ursache und tritt u.a. als Nebenwirkung der Pille auf.

Keine Gesundheitsgefahr:

Die Flecken sind keine bösartige Hautveränderung, so viel lässt sich als beruhigende Entwarnung vorweg sagen. Abgesehen von der Pille können die unregelmäßigen Pigmentstörungen auch zum Beispiel durch eine Schwangerschaft oder Arzneimittel ausgelöst werden. Auch Kosmetika können eine verstärkte Lichtempfindlichkeit und Pigmentveränderungen bestimmter Hautpartien verursachen. Abzuraten ist von einer Selbsttherapie mit Bleichcremes. Danach sieht die Pigmentierung oft schlimmer aus als vorher.

Vor Sonne hüten oder anders verhüten.

Sind die Pigmentstörungen durch die Pille verursacht, verschwinden sie nur, wenn das Verhütungsmittel abgesetzt wird. Die übermäßige Pigmentierung bildet sich dann langsam zurück. Das kann innerhalb einiger Wochen von statten gehen, kann aber auch bis zu Jahren dauern. Vermeiden lassen sich die Flecken nur, wenn die Sonne gemieden wird. Auch Cremes mit hohem Lichtschutzfaktor oder langärmlige Kleidung schützen. Mit einer niedriger dosierten Pille könnte das Pigmentproblem gegebenenfalls eingedämmt werden. 

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