Schutz vor Bienen- und Wespenstichen

By | 1. Juli 2004

Schutz vor Bienen- und Wespenstichen

Plagegeister im Anflug? Kuchen, Eis und Butterbrot unter freiem Sommerhimmel können zur gefährlichen Mahlzeit werden. Eine stechende Biene oder Wespe kann in Sekundenschnelle zur Bedrohung für Leib und Leben werden. Je nachdem wohin gestochen wurde, und wie empfindlich der Gestochene reagiert (z.B. allergischer Schock = akute Lebensgefahr. Sofort zum Notarzt!). Wie kann man diese ungebetenen Gäste fernhalten und sich vor Stichen schützen?

Speisen und Getränke beobachten.

Beißen Sie auf keinen Fall in ihren Kuchen, und kippen Sie auf keinen Fall Ihre Limo herunter ohne sich vorher vergewissert zu haben, dass kein Tier darauf sitzt oder hineingekrabbelt ist. Lebensmittel die längere Zeit draußen stehen, sollten Sie abdecken. Das mindert auch den anlockenden Geruch. Passen Sie ganz besonders auf, wenn Ihre Kinder im Freien essen.

Ruhig bleiben.

Eine Biene verliert beim Stich in die Haut ihren Stachel und stirbt anschließend. Wespen, Hummeln und Hornissen können im Gegensatz zu Bienen ihren Stachel mehrmals benutzen. Wer beim Anflug einer oder gar mehrerer Wespen in Panik ausbricht, hektisch mit den Armen fuchtelt, löst die Angriffslust der Tiere aus. Weil sich die Tiere stark am Licht orientieren, kann man ihnen durch Flucht in ein dunkles Zimmer entgehen.

Mit Zitronen- und Nelkenduft vertreiben.

Wer seine Sahnetorte ohne Wespen genießen möchte, kann die Wespen mit Zitronen- und Nelkenduft vertreiben: Eine Zitrone halbieren und mit Nelken spicken.

Auf Parfüm verzichten.

Forscher haben herausgefunden, dass Bienen, wahrscheinlich auch andere Arten der gelbschwarzen Missetäter, geruchsorientiert stechen. Parfüm, stark duftende Kosmetika, Leder und Schweiß fördern daher die Stechbereitschaft. Also besser „geruchsneutral“ aus dem Haus gehen.

Zugestochen! Was tun?

  • Zuerst sollte der Stachel unverzüglich aus der Haut gezogen werden. Und zwar, so dass die Giftblase im Stachel nicht zerdrückt wird und ins Gewebe gelangt. Nach dem Entfernen des Stachels wird die Wunde desinfiziert , dazu nimmt man am besten eine Povidon-Jod-Lösung/Salbe oder ein desinfizierendes Spray.
  • Kühlung mit Kompressen oder Eiswürfeln lindern Schmerz und Schwellungen. Auch Quarkwickel, Arnika-Umschläge oder Antihistaminika-Gel wirken.
  • Nach Stichen ins Gesicht oder in den Hals ist besondere Vorsicht angesagt. Denn das Gewebe kann so stark anschwellen, dass Erstickungsgefahr droht. Vier von hundert Deutschen reagieren zudem allergisch auf Bienen- und Wespenstiche. Deshalb sollten Betroffene immer Notfallmedikamente mit sich tragen, und nach einem Stich sofort ein Krankenhaus oder den Notarzt aufsuchen.

Bei uns erhalten Sie bewährte Mittel zur Abwehr von Insekten und zur Behandlung von Stichen. Wir führen für Sie besondere Sets für die Reisetasche sowie für den allergischen Notfall. Lassen Sie sich von uns beraten.

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