Tipps für einen straffen Bauch und Busen nach der Stillzeit

By | 1. Juni 2004

Tipps für einen straffen Bauch und Busen nach der Stillzeit

Beim Blick auf ihre Brüste kommt manche Frau ins Grübeln: Wird der Busen nach der Stillzeit noch straff sein? Muss man nicht mit Streifen und Falten rechnen? Auch der oft noch kugelige Bauch macht mancher Wöchnerin Kummer. Doch die Sorgen sind meist unbegründet: Stillende Frauen haben seltener Probleme, wieder in Form zu kommen, als Mütter, die die Flasche geben.

Wegen des hohen Energieverbrauchs, mit dem das Stillen einhergeht, dauert es bei vielen Müttern nicht einmal drei Monate, bis sie wieder ihr Ausgangsgewicht erreicht haben. Frauen, die trotz Stillens noch einige Kilos zu viel wiegen, können – entgegen früheren Empfehlungen – eine moderate Diät machen: Untersuchungen haben gezeigt, dass bei wohlgenährten Müttern eine Reduktion der Kalorienzufuhr bis auf 1.500 kcal erfolgen kann, ohne dass dies einen Einfluss auf die Milchproduktion hat.

Gewichtsreduktion und Straffung ohne viel Selbstbeherrschung:

Normalerweise braucht eine Frau täglich etwa 2000 kcal. Stillt sie, sind 500 bis 600 kcal mehr notwendig. Das bedeutet: Wenn eine stillende Mutter täglich 2.000 kcal verzehrt, verliert sie bereits Gewicht. Daher ist während der Stillzeit wunderbarerweise keine Diät erforderlich um abzunehmen.

Bei stillenden Müttern, verschwindet auch die Wölbung am Bauch wieder rasch, die kurz nach der Entbindung noch fortbesteht: Durch das Stillen wird im Hypothalamus die Bildung des Hormons Oxytocin angeregt. Dadurch zieht sich die Gebärmutter zusammen und verkleinert sich.

Effektive Übungen und straffende Massagen:

  • Geburts- und Krankenhäuser bieten eine spezielle Rückbildungsgymnastik an, die die Straffung von Busen und Bauch begünstigt. Hebammen und Ärzte empfehlen, etwa 6 bis 8 Wochen nach der Geburt mit einem Kurs zu beginnen.
  • Vorsicht vor Sit-ups! Auf eine gerade unter Frauen sehr beliebte Bauchmuskelübung, die Sit-ups, sollten junge Mütter verzichten. Sie handeln sich bei dieser Übung leicht eine Harninkontinenz ein, weil die noch weichen Beckenbodenmuskeln überbeansprucht werden.
  • Empfehlenswert ist auch eine Massage mit der flachen Hand: Brust mit der flachen Hand von unten stützen, mit der anderen Hand von oben am Brustansatz ansetzen und leichten Druck ausüben, mit kreisenden Bewegungen den Druck rund um die Brust fortsetzen.
  • Die Wirkung von Ölen ist nicht immer erfolgreich, sie können manchmal nichts gegen Schwangerschaftsstreifen ausrichten. Die gefürchteten Risse in der Haut sind häufig eine Typfrage. Vor allem voluminöse Frauen, die jahrelang keinen Sport getrieben haben sind betroffen. Hier sollte man also schon vor der Schwangerschaft vorbeugen und die Haut mit gesunder Lebensweise und Bewegung straffen.
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