So wirken Gewürze auf die Gesundheit

Neben Salz bevorzugen die Deutschen meist noch Pfeffer. Mehr Vielfalt wäre angebracht. Denn Gewürze fördern auch die Gesundheit.

Ohne Gewürze ist kein schmackhaftes Essen denkbar, weder charakteristischer Geruch noch Geschmack. Gewürze fördern aber auch die Gesundheit. Deshalb sollten sie gezielt eingesetzt werden.

Die Liste besonderer Wirkungen:

• Kümmel und Nelken enthalten ätherische Öle, die Verdauung und die Durchblutung fördern. Nelkenöl hilft auch bei Zahnschmerzen: ein wenig Nelkenöl auf ein Wattestäbchen träufeln und damit das Zahnfleisch in der Umgebung des kranken Zahnes einreiben.
• Paprika, Pfeffer wirken appetitsteigernd und verdauungsfördernd. Pfeffer regt zudem den Stoffwechsel an. Scharfe Gewürze beeinflussen außerdem die Herztätigkeit günstig und fördern die Durchblutung.
• Zwiebeln und Knoblauch haben außerdem antibakterielle Eigenschaften und wirken günstig bei Infekten.
• Ingwer regt die Durchblutung an, erwärmt den Körper von innen, löst Verspannungen und Verkrampfungen im Magen-Darm-Trakt. Ein Ingwerbad hilft gegen Rheuma und Gliederschmerzen. Bei Erkältungen hat sich eine Ingwermilch bewährt. Besonders effektiv wirkt Ingwer gegen Übelkeit.
• Salbei: Äußerlich kann Salbei gegen Entzündungen im Mund- und Rachenraum angewendet werden. Salbeitee hilft außerdem gegen leichte Magen-Darm-Beschwerden sowie gegen vermehrte Schweißabsonderung.

Für den gesundheitlichen Aspekt ist es nicht so wichtig, ob Gewürze getrocknet oder frisch sind. Kommt beim Kochen wieder Wasser in die getrockneten Gewürze, stehen sie in ihrer Wirkung frischen Kräutern nicht nach.

Gewürze werden kurz vor dem Verzehr zur Mahlzeit gegeben. Denn wenn sie zu heiß werden oder gar verbrennen, kann das Essen bitter werden.