Bei Milchzucker-Unverträglichkeit besonders auf Kalziumversorgung achten

By | 1. Mai 2004

Bei Milchzucker-Unverträglichkeit besonders auf Kalziumversorgung achten

Milch ist das erste, was ein Mensch in seinem Leben zu sich nimmt. Viele Menschen leiden jedoch unter einer Milchzucker-Unverträglichkeit und reagieren auf verzehrte Milchprodukte mit Krämpfen, Aufstoßen, Blähungen und Durchfall. Wie kommt es dazu?

Schon ab dem 5. Lebensjahr bildet der Körper weniger Laktase. Im Dünndarm spaltet dieses Enzym den Milchzucker Laktose in die Bausteine Glukose (Traubenzucker) und Galaktose . Nur in dieser Form kann der Körper Laktose aufnehmen. Fehlt oder mangelt es an dem Enzym, vergären Darmbakterien den Milchzucker. Die entstehenden Säuren und die Gase lösen dann die Verdauungsbeschwerden aus.

Warum haben nur manche Erwachsene ein Problem mit Milch? In seltenen Fällen ist die Laktose-Intoleranz angeboren. Häufig dagegen ist sie Folge einer Darmerkrankung, wenn die laktasehaltigen Teile der Dünndarmwände geschädigt wurden („erworbene Laktose-Intoleranz“). Anders als der Säugling ist der erwachsene Mensch nicht auf das Kohlenhydrat der Milch angewiesen, sondern kann aus einer Vielzahl von Kohlenhydraten wählen. Deshalb ist eine Milchzucker-Unverträglichkeit, auch Laktose-Intoleranz genannt, für Erwachsene nicht schädlich. Fehlt allerdings die Milch im Ernährungsplan, ist ein Kalzium-Mangel möglich, der zu schweren Alterskrankheiten z.B. der Osteoporose (Knochenschwund) führen kann.

Damit Betroffene keinen belastenden, strengen Ernährungsplan mit Milchverzicht einhalten müssen, und um die fehlenden Nährstoffe der Milch mit anderen Nahrungsmitteln zu decken, halten wir für Sie spezielle Nahrungsergänzungsmittel mit Kalzium bereit. Außerdem gibt es spezielle Kautabletten , dei das sEnzym Laktase enthalten. Mit der Einnahme kann Milchzucker dann wieder beschwerdefrei verdaut werden. Wir beraten Sie gerne

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