Ballaststoffe sind wichtige Nahrungsbestandteile

By | 1. März 2004

Ballaststoffe sind wichtige Nahrungsbestandteile

Ballaststoffe sind alles andere als Ballast für den Körper, sondern haben wichtige Gesundheitsfunktionen: Sie helfen bei Verdauungsproblemen und Verstopfung, haben einen positiven Einfluss auf die Darmflora, sie sättigen schnell und anhaltend und lassen nach dem Essen den Blutzucker nur langsam, dafür aber kontinuierlich ansteigen. Trotz dieser Vorteile isst ein Großteil der Bevölkerung zuwenig Ballaststoffe und leidet deshalb unter Beschwerden. Das muss nicht sein.

Was sind Ballaststoffe?

Ballaststoffe gehören in die Gruppe der Kohlenhydrate und sind die unverdaulichen Teile pflanzlicher Lebensmittel. Es handelt sich vor allem um Zellulose, Hemizellulose, Lignin und Pektin. Diese Stoffe dienen den pflanzlichen Zellwänden als Stütz- und Strukturelemente.

So wirken Ballaststoffe:

Bei einer ballaststoffreichen Mahlzeit dauert die Aufspaltung der Speisen in ihre Bestandteile länger, weil die unverdaulichen Ballaststoffe als bremsend wirken. Dadurch werden auch die blutzuckerwirksamen Kohlenhydrate langsamer aufgespalten und ins Blut abgegeben. Vor allem binden Sie auch Giftstoffe im Darm und spielen daher für die Krebsvorsorge eine wichtige Rolle. Weil Ballaststoffe auch Quellstoffe mit einer enormen Wasserbindungsfähigkeit sind, dienen sie dem Darm als voluminöse Füllstoffe . Dies funktioniert aber nur, wenn genügend Flüssigkeit zur Verfügung steht. Allein deshalb sollte man täglich auch mindestes 1,5 Liter Flüssigkeit trinken.

 

In welchen Lebensmitteln stecken besonders viele Ballaststoffe?   

Weil die Randschichten des Getreidekorns aus Zellen mit besonders starken Zellwänden bestehen, sind Produkte aus Vollkorngetreide reich an Ballaststoffen. Kartoffeln, Hülsenfrüchte, Obst, Gemüse und Salate sind es ebenso und sollten deshalb täglich gegessen werden. Wenn man von hohen Ballaststoffgehalten in Nahrungsmitteln spricht, dann sind das durchschnittlich meist drei bis fünf Gramm Ballaststoffe pro 100 Gramm Nahrungsmittel. Empfohlen wird eine tägliche Ballaststoffaufnahme von 30 Gramm. Diese Menge können Sie leicht mit Weizen- oder Haferkleie erreichen, die Sie als Pulver z.B. in Joghurt einrühren oder als Tablettenpräparate mit Flüssigkeit einnehmen. Diese gesunden Produkte erhalten Sie bei uns.

Ballaststoffanteil in der Nahrung langsam steigern:  

Wenn Sie jetzt festgestellt haben, dass Sie die Ballaststoffe in Ihrer Ernährung sträflich vernachlässigen, stellen Sie Ihre Essgewohnheiten nur langsam um. So vermeiden Sie Bauchschmerzen und Blähungen. Tauschen Sie also immer häufiger den Schokoriegel gegen Obst, die Portion Pommes frites gegen einen Salatteller oder das Toastbrot gegen Müsli oder kräftiges Schrotbrot aus. Lassen Sie sich und Ihrem Verdauungstrakt Zeit, sich an die neue Ernährung zu gewöhnen.

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