Richtiges Fastenbrechen

By | 1. April 2015

Richtiges Fastenbrechen

Das Fasten hat heutzutage für viele Menschen nicht unbedingt die traditionelle religiöse Bedeutung, sondern mehr eine grundsätzliche Bereitschaft zum Verzicht. Oft wird die Zeit auch genutzt, um sich besonders gesund zu ernähren, speziell auf Genussmittel zu verzichten oder Ähnliches. Die Fastenzeit beginnt traditionell an Aschermittwoch und endet am Gründonnerstag. An diese Fastenzeit schließt sich in der katholischen Kirche außerdem das Trauerfasten bis zur Auferstehung Jesu am Ostermorgen an.

Die Ostertage, speziell ein gesunder Osterbrunch mit der ganzen Familie, sind also grundsätzlich ein guter Zeitpunkt zum Fastenbrechen. Ganz wichtig ist dabei, dass dieses Fastenbrechen richtig passiert. Nach einem Fasten im traditionellen Sinne, bei dem wochenlang kaum bis gar nichts gegessen wird, muss sich der Körper wieder ganz langsam an die regelmäßige Nahrungsaufnahme gewöhnen. Das Fastenbrechen verläuft in kleinen Etappen, über mehrere Aufbautage wird der Körper wieder daran gewöhnt, Nahrung zu sich zu nehmen und zu verdauen.

Aber auch, wer nur auf ein bestimmtes Nahrungsmittel oder eine bestimmte Angewohnheit verzichtet hat, sollte das Fastenbrechen wohlüberlegt gestalten. Wer über mehrere Wochen auf Schokolade oder Alkohol verzichtet hat, sollte an Ostern nicht über sämtliche Schokohasen herfallen oder die Weinbestände plündern. Vor allem Alkohol wirkt nach längerem Verzicht wesentlich stärker, zum Fastenbrechen empfiehlt sich also nur eine kleine Menge. Wenn man die Fastenzeit genutzt hat, um sich an gesündere Ernährung zu gewöhnen, wäre es schade, wenn die lange Disziplin am Ende vergeblich gewesen wäre. Fasten ist letzten Endes nicht nur eine Sache des Körpers, sondern auch ein großer mentaler Erfolg. Hat man den Verzicht gemeistert, kann man daraus auch die nötige Bestätigung ziehen, um seine Ernährungsgewohnheiten dauerhaft umzustellen.

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