Natürliche Eierfarben: Ostern rein pflanzlich
An Ostern bunte Eier zu suchen, macht vor allem Kindern riesigen Spaß. Gefärbte Eier kann man in vielen Supermärkten kaufen, doch in aller Regel sind diese Farben chemisch und können teilweise Allergien auslösen. Viel schöner ist es sowieso, die Eier zu Hause selbst zu färben. Auch die Eierfarben für daheim enthalten häufig chemische Zusätze, doch es gibt auch natürliche Alternativen. Entweder man achtet darauf, natürliche Eierfarben ohne Zusätze zu kaufen, dazu bietet zum Beispiel die Stiftung Warentest eine Übersicht. Oder man verwendet tatsächlich natürliche Stoffe zum Färben. Grundsätzlich ist das Färben mit natürlichen Stoffen aber nicht aufwändiger, als mit fertiger Farbe. Und auch die Auswahl ist groß:
Rote Beete färbt rot oder auch blau-violett; roter Malventee färbt rot, während Holunderbeeren oder auch Heidelbeeren, bzw. der dazugehörige Saft, blau bis blau-grau färben. Für gelbe Eier kann man Safran oder Kamillenblüten verwenden, Karotten dagegen färben Orange-Gelb. Spinat und Petersilie färben die Eier grün, Kaffesatz braun.
Aus den Zutaten wird in aller Regel ein Sud gekocht, oft kann man die Eier darin gleich mit kochen. Damit die Farben besser an der Schale haften, kann man etwas Essig ins Wasser geben. Einige Stoffe entfalten ihre färbende Wirkung jedoch am besten kalt, im Falle von Kurkuma kann man das noch warme, gekochte Ei zum Beispiel einfach mit dem Pulver einreiben, um eine gelbe Färbung zu erhalten.
Damit die Eier hinterher hübsch glänzen, kann man die gefärbten und trockenen Eier mit ein wenig Butter einreiben. So werden die natürlich gefärbten Eier zum leuchtenden Blickfang im Osternest, ganz ohne künstliche Farben.
