Dehnübungen beim Sport

By | 1. April 2015

Dehnübungen beim Sport

Lange Zeit wurde Dehnen vor und nach dem Sport als absolutes Muss dargestellt, um Verletzungen zu vermeiden. Diese Empfehlung galt für jede Sportart, unabhängig von der Intensität mit der sie betrieben wurde. Mittlerweile gehen die Meinungen zu diesem Thema auseinander. Häufig trifft man auf die Aussage, dass für viele Sportarten Dehnübungen gar nicht notwendig sind, sondern mehr eine Sache der individuellen Neigung. Stellenweise wird von Dehnübungen aber sogar abgeraten, da diese Muskelkater und Verletzungen nicht verhindern, sondern fördern sollen. Dehnen vor dem Sport führt demnach nicht zu einer Verbesserung der Leistungsfähigkeit, sondern eher zu einer Verringerung.

Welcher Empfehlung man folgt, kann man letzten Endes vom eigenen Körpergefühl abhängig machen. Wer ein besseres Gefühl hat, wenn er vor dem Sport gewisse Dehnübungen absolviert hat, sollte das auch weiterhin tun. Wichtig ist, dass die Übungen Spaß machen und man ein gutes Gefühl dabei hat. Außerdem sollten Dehnübungen den Körper nicht überfordern und nicht an sich schon stark anstrengen. Empfohlen wird höchstens ein kurzes, leichtes Programm von ungefähr fünf bis zehn Minuten. Die einzelnen Dehnungen sollten dabei auch nur wenige Sekunden gehalten werden.

Letzten Endes kommt es auf die Sportart an, die betrieben wird. Je nach den Bewegungsabläufen, die vom Körper verlangt werden, kann ein vorheriges sanftes Dehnen der Muskulatur sinnvoll sein. Verzichten kann man auf Dehnübungen aber zum Beispiel beim Schwimmen, beim Walking oder auch beim Joggen. Für einige Läufer ist es angenehmer, nach dem eigentlichen Joggen noch eine Weile in schnellem oder langsamem Tempo zu gehen, um die Muskeln nicht zu schnell herunterkühlen zu lassen.

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