Unterkühlung – vermeiden und behandeln

By | 1. März 2015

Unterkühlung vermeiden und behandeln

Zu einer Unterkühlung oder auch Hypothermie kommt es, wenn der Körper über längere Zeit mehr Wärme abgibt, als er produziert. Dadurch kann es zu Gesundheitsschäden bis hin zum Tod des Betroffenen kommen.

Zu einem Wärmeverlust des Köpers kann es durch unterschiedliche Faktoren kommen. Dazu zählen vor allem eine niedrige Lufttemperatur, kaltes Wasser und Wind, aber auch die Wärmeabstrahlung des Körpers und sogar der Verlust von Wärme durch Atemluft. Entsprechend kann eine Unterkühlung in ganz unterschiedlichen Situationen auftreten, beispielsweise wenn Betroffene in kaltes Wasser fallen, beim Schlittschuhlaufen zum Beispiel ins Eis einbrechen oder im Gebirge von einer Lawine verschüttet werden. Aber auch in alltäglicheren Situationen können sich Menschen unterkühlen, zu dünne oder feuchte Kleidung kann zu Unterkühlung führen, außerdem erhöht sich bei Alkoholgenuss die Wärmeabgabe des Körpers und es kommt schneller zur Unterkühlung. Besonders tückisch ist in diesem Fall, dass den Betroffenen die Kälte nicht gleich bewusst wird.

Im Winter sollte man sich bei Aufenthalten im Freien also in jedem Fall durch dicke Kleidung vor Unterkühlung schützen. Erstes sichtbares Anzeichen für eine Unterkühlung ist Muskelzittern, das auf eine leichte Unterkühlung hindeutet, der Körper versucht dadurch, wieder Wärme zu produzieren. Kühlt der Körper noch weiter ab, kommt es zu Bewusstseinstrübungen, Reflexe werden schlechter und das Muskelzittern hört wieder auf. Zeigt jemand Anzeichen für eine Unterkühlung, ist es wichtig, diese Person sofort aus der Kälte ins Warme zu bringen. Langsames Aufwärmen des gesamten Körpers durch das Einwickeln in eine Decke ist sinnvoll, außerdem helfen warme, zuckerhaltige Getränke. Dabei sollte man aber keinen Kaffee, Schwarztee oder Alkohol wählen.

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