Reisedurchfall – ein häufiges Problem im Sommerurlaub

So ein Reisedurchfall ist die häufigste Erkrankung im Urlaub. Dafür gibt es viele Gründe. Das geht schon los bei dem Stress vor dem Urlaub, wie Einweisen der Kollegen in die zu übernehmenden Tätigkeiten und das schnell zu erledigende Kofferpacken. Diese Aufregung schlägt einem halt einfach auf den Magen.

Aber die häufigste Ursache sind fremde Bakterien. In ihrem Urlaubsland kommen andere Bakterien vor als bei uns zu Hause. So wird fast jeder Dritte auf Reisen Opfer von Montezumas Rache. Normaler weise geht ein Reisedurchfall auf 3 Tage wieder weg, aber Senioren oder kleine Kinder können wegen des hohen Verlustes an Wasser und Elektrolyten auch unter Umständen in eine bedrohliche Situation geraten und benötigen oft die Hilfe eines Arztes. Der Körper versucht nämlich, um sich selbst zu schützen, die ihm unbekannten Erreger “auszuspülen”. Dabei wird im Darmtrakt eine große Menge Wasser freigesetzt. Der erste Schritt in der Behandlung ist es deshalb, die Trinkmenge zu erhöhen und entsprechend Elektrolyte zuzuführen.

Um die Dauer und Heftigkeit des Durchfalls zu beeinflussen gibt es in ihrer Apotheke auch geeignete Medikamente. Medizinische Hefen, synthetisch hergestellte Gerbstoffe oder Wirkstoffe um die Stuhlfrequenz zu senken, stehen zur Verfügung. Häufig gehen auch noch heftige Darmkrämpfe einher. Dagegen gibt es ebenfalls ein apothekenpflichtiges Medikament.

Umso besser ist es sich gleich mit prophylaktischen Maßnahmen zu schützen. Die rechtzeitige Einnahme, am besten schon vor Reiseantritt, von medizinischen Hefen oder Bakterienpräparaten zur Darmflorastärkung trägt oft zu einem verbesserten Schutz bei. Das Immunsystem des Darms ist dadurch nicht mehr so anfällig. Auch die Händedesinfektion und häufiges Hände waschen, vor allem vor den Mahlzeiten, sind sehr wirkungsvoll. Das immer empfohlene “peel it, cook it or forget it” gilt es immer einzuhalten. Sie sehen, mit ein paar geeigneten Maßnahmen kann ein Reisedurchfall vermieden oder abgeschwächt werden. In ihrer Apotheke erhalten Sie die dafür notwendigen Mittel.