Prüfungsangst bei Jugendlichen

By | 1. Mai 2014

Prüfungsangst bei Jugendlichen

Der allgemeine Druck in der Leistungsgesellschaft steigt und beginnt mittlerweile bereits in der Schule. Bei immer mehr Abiturienten ist es umso wichtiger, gute Noten zu haben. Das stellt Jugendliche gerade in einer Zeit, die ohnehin schon kompliziert genug ist, vor immense Herausforderungen und setzt sie unter großen Druck. Es kann schließlich soweit kommen, dass Jugendliche unter Prüfungsangst leiden. Diese Angst kann zu den unterschiedlichsten Stressreaktionen führen und ganz verschiedene Ausmaße annehmen, bis hin zu Herzrasen oder auch kompletten Blackouts in einer Prüfung in einem gefürchteten Fach, obwohl der Jugendliche die Aufgaben eigentlich hätte lösen können. Echte Prüfungsangst unterscheidet sich von dem Maß an Nervosität, dass vor Prüfungen normal ist. In einem gewissen Rahmen ist Angst sogar förderlich für die Leistung, da sie die Konzentrationsfähigkeit erhöhen kann. Wenn jedoch ein kritisches Maß überschritten ist, wirkt die Angst nicht mehr aktivierend, sondern lähmend. Ganz normal ist auch, dass Schüler in Fächern, in denen sie schwächer sind, mehr Angst vor Klassenarbeiten haben, als in anderen Fächern. Auch hier muss zwischen einer normalen Nervosität und größerer Angst, die zu den bereits erwähnten Blackouts führen kann, unterschieden werden. Handelt es sich aber tatsächlich um Prüfungsangst, müssen die Ursachen beseitigt werden. Nur mit einem Kind zu lernen oder Nachhilfe zu ermöglichen, führt nicht unbedingt dazu, die Prüfungsangst zu senken, denn oft ist Prüfungsangst unabhängig vom tatsächlichen eigenen Können. Deswegen sind auch Kinder, die grundsätzlich gute Schüler sind, vor Prüfungsangst nicht sicher. Möglicherweise verstärkt sich bei ihnen das Problem noch dadurch, dass schlechte Noten für sie einfach nicht normal sind und eine gewisse Angst vor dem Versagen dazu kommt.

Ein Grund für Prüfungsangst kann der eigene Ehrgeiz des Schülers sein, aber auch ein zu hoher Erwartungsdruck von außen. Deshalb ist es wichtig, Jugendliche auch dann zu unterstützen, wenn sie schlechte Noten nach Hause bringen und ihnen zu signalisieren, dass das zwar nicht gut, aber auch kein Weltuntergang ist. Obwohl Prüfungsangst nicht als Krankheit anerkannt wird, ist es wichtig, dieses Problem ernst zu nehmen. Prüfungsangst erledigt sich in den seltensten Fällen von selbst oder wächst sich aus, sondern kann auch zum Beispiel während eines späteren Studiums zu großen Problemen führen.

Die Suche nach den Ursachen und deren Beseitigung ist also ganz wichtig. Im ersten Schritt kann man aber versuchen, zumindest die Symptome schnell zu lindern. Dazu gibt es viele natürlich Hilfen wie Bachblütenbonbons oder auch SOS-Tropfen, die man in aller Regel in der Apotheke erhält. Diese pflanzlichen Mittel lindern Ängste und können deshalb helfen, die nächste Prüfung angstfreier zu meistern, was im besten Fall schon die Angst vor anderen Prüfungen senkt.

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