Maßnahmen und Lebensweisen zur Senkung des Demenz-Risikos

By | 1. Mai 2014

Maßnahmen und Lebensweisen zur Senkung des Demenz-Risikos

Mit zunehmendem Lebensalter steigt das Risiko, an Demenz zu erkranken. Die häufigste Form in Deutschland ist dabei die sogenannte Alzheimer-Demenz. Über kurz oder lang führt sie zu erheblichen Beeinträchtigungen im Alltag, das Gedächtnis, die Kommunikationsfähigkeit und auch die motorischen Fähigkeiten leiden, je nach Stadium der Krankheit, massiv. Demenz ist nicht heilbar, durch Medikamente können lediglich die Symptome erleichtert und der Krankheitsverlauf verlangsamt werden. Deswegen ist es umso wichtiger, dieser Krankheit vorzubeugen. Besonders wichtig ist die Prävention für Menschen, in deren Familien es bereits Fälle von Demenz gab, denn eine erbliche Vorbelastung erhöht das Risiko, selbst an Demenz zu erkranken.

Grundsätzlich ist dabei ein aktiver und gesunder Lebensstil hilfreich. Dazu zählen unter anderem viel trinken und Bewegung. Aber auch die Beschäftigung mit vielen verschiedenen Dingen, auch im Alter noch in einem gewissen Maße Neues zu lernen und dem Gehirn etwas zu tun zu geben, wirkt sich positiv aus. Soziale Isolation und eine sich ständig wiederholende Routine unterfordern das Gehirn und können die Krankheit begünstigen.

Ein höheres Risiko, an Demenz zu erkranken, besteht auch bei gewissen gesundheitlichen Risikofaktoren, wie beispielsweise Übergewicht, Depressionen oder Diabetis mellitus. Deshalb spielt es bei der Prävention von Demenz eine große Rolle, diese gesundheitlichen Risikofaktoren zu kontrollieren und zu behandeln. Der Verzicht auf Zigaretten und auch ein geringer Alkoholkonsum dienen ebenfalls zur Vorbeugung von Demenzerkrankungen.

Auch wenn das Risiko mit höherem Lebensalter steigt, können sich erste Symptome bereits ab dem 50. Lebensjahr zeigen, wenn auch meist nur minimal. Diese Symptome fallen möglicherweise nicht weiter auf und verschlimmern sich im Laufe der Zeit. Eine frühzeitige und umfassende Vorbeugung ist also umso wichtiger.

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