Katerstimmung – wie wir das lästige Tier schnellstens loswerden

By | 1. März 2014

Katerstimmung – wie wir das lästige Tier schnellstens loswerden

Man muss die Feste feiern, wie sie fallen – und am Tag danach nicht zwingend teuer dafür mit Schädelbrummen, Kreislaufbeschwerden, bleierner Müdigkeit und Übelkeit bezahlen. Damit die prima Party keine derartigen Souvenirs hinterlässt, kann einiges getan werden; sowohl präventiv als auch kurativ!

Schlagen Sie über die Stränge – und zwar rechtzeitig!

Wenn wir schon sündigen, dann richtig. Gute Vorbereitung beginnt mit dem Essen. Um für den Alkoholgenuss „Boden zu legen“, langen wir bei eiweiß- und fetthaltigen Speisen ausgiebig zu, denn diese verlangsamen den Anstieg des Alkoholspiegels im Blut. Pizza, Braten mit Soßen und nahrhafte Mehlspeisen sollten wir uns in Erwartung einer langen, feucht-fröhlichen Nacht ausnahmsweise nicht verkneifen, sondern sie guten Gewissens genießen.
Als Zwischenmahlzeit zu Cocktails, Wein, Bier und Hochprozentigem sowieso sind fette, salzige Kleinigkeiten wie Käsewürfel, Nüsse, Oliven, Laugengebäck, Chips und Konsorten bestens geeignet, uns bei der (Salz-)Stange zu halten. Gleichzeitig beugen sie dem drohenden Mineralstoffmangel vor.
Und berücksichtigen Sie bei der Getränkewahl, dass Schnaps, Whisky und Weinbrand, aber auch Mixgetränke wie Cocktails, Bowlen und Glühwein (hier ist der enthaltene Zucker der „Turbo“) uns stärker zusetzen als etwa Bier oder Wein. Auch das Durcheinandertrinken erhöht die Wahrscheinlichkeit, am nächsten Tag mit diesem unangenehmen Gefühl im Kopf aufzuwachen.
Da Alkohol entwässert (einer der wichtigsten Gründe für den Brummschädel am nächsten Morgen) sollte unbedingt zu jedem Glas eines Getränkes „mit Drehzahl“ ein Glas Wasser getrunken werden – das hilft ungemein. Vor dem Schlafengehen am besten nochmal Wasser „nachfüllen“, gerne unter Zugabe einer Magnesiumtablette. Alternativ wirkt sich auch ein Glas Tomatensaft sehr positiv aus.

Am Tag danach

… schläft man idealerweise aus. Doch auch wenn das nicht möglich ist, sollte man sich wenigstens Zeit für ein geeignetes Frühstück nehmen. Meist gelüstet es einem nach salzhaltigen Lebensmitteln (der Klassiker: Rollmops, saure Gurken, salzige Suppe oder schon wieder Salzstangen) und die tun auch gut. Wenn sich der Magen gegen feste Nahrung noch wehrt, sollte wenigstens Tee oder ein Glas Orangensaft getrunken werden. Absoluter Nonsens ist der Irrglaube, man könne durch erneuten Alkoholgenuss die Auswirkungen des Vortages neutralisieren! Kaffee ist jetzt auch nicht das Getränk der Wahl, da er die Entwässerung noch verstärkt.

Nicht zu verachten ist dagegen eine erfrischende Dusche – die weckt die Lebensgeister!

Wenn es doch des Guten zu viel war und uns Übelkeit und Kopfschmerzen plagen

… hilft Ingwer hervorragend. Ein Stück Ingwer kauen oder daraus einen Tee bereiten (ein etwa 4 cm großes Stück dünn schneiden und in einem Liter Wasser aufkochen und zehn Minuten ziehen lassen).

Frischluft – Fenster auf, oder noch besser: eine Spaziergang machen. Sauerstoff bringt den Kreislauf in Schwung.
Kühlend und belebend wirkt Pfefferminzöl auf Stirn oder Schläfen. Achtung: Nicht in Kontakt mit den Augen bringen.

So gewappnet, sollten wir auch die wildesten Feste, zumindest bezogen auf den Alkoholkonsum, unbeschadet überstehen. Viel Spaß beim Feiern!

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