Gewitter im Oberstübchen: Kopfschmerzen

By | 1. November 2013

Rückenschmerzen haben nur einen kleinen Vorsprung auf der Hitliste gesundheitlicher Beeinträchtigungen – der Kopfschmerz folgt ihnen auf dem Fuß. Die Kopforgane sind gereizt und es drückt, pocht, sticht, klopft und bohrt, obwohl das Gehirn an sich gar nicht schmerzempfindlich ist. 60 bis 70 Prozent der Deutschen leiden unter gelegentlichen Kopfschmerzen, vier bis fünf Prozent sogar unter täglichen.

Über 250 Kopfschmerz-Spielarten sind mittlerweile den Medizinern bekannt – doch wenn man nur mit einer davon regelmäßig Bekanntschaft macht, ist das mehr als genug!

Im Groben werden die Ursachen für die lästigen Begleiter in zwei Kategorien unterteilt. Als sekundär wird der Kopfschmerz bezeichnet, wenn er sich im Schlepptau einer anderen Erkrankung befindet, aktuell kommen dafür etwa Erkältungskrankheiten infrage – aber auch Zahnfehlstellungen und andere Auslöser. Wird das „Basisleiden“ erkannt und behandelt, verschwinden auch die Kopfschmerzen.

Bei den meisten der Betroffenen (90 Prozent) treten jedoch primäre Kopfschmerzformen auf, das bedeutet, der Kopfschmerz an sich ist das „Malheur“. Es ist oft nicht leicht, auslösenden Faktoren auf die Schliche zu kommen – ein Kopfschmerz-Tagebuch kann dazu beitragen. Wird man sich erstmal bewusst, wann genau und unter welchen Umständen sich der Schmerz breitmacht, ist es vielleicht möglich, ihm aus dem Weg zu gehen. Hat das Kopfweh erstmal zugeschlagen, ist es sinnvoll, schnell für Linderung zu sorgen, bevor es richtig zu toben beginnt. Je stärker wir den Kopfschmerz werden lassen, desto mehr wehrt er sich dagegen, seine Wirkungsstätte, unseren Kopf, zu verlassen!

Guter Rat ist nicht teuer – Hilfe bei Kopfschmerzen

  • Salzige Brühe oder ein Glas Orangensaft mit Salz leisten gute Dienste, wenn es sich um „Kater-Kopfschmerz“ handelt; viel Flüssigkeit, Vitamin C und Salz wirken ausgleichend.
  • Starker Bohnenkaffee ohne Zucker, dem der Saft einer Zitrone zugefügt ist, hat sich bei den unterschiedlichsten Arten von Kopfschmerz bewährt.
  • Die Schläfen und den Bereich oberhalb mit Franzbranntwein, Melissengeist oder Eukalyptusöl einzureiben kann Erleichterung verschaffen, ebenso kühlende Stirn- oder Nackenkompressen.
  • Auch die Unterarme eiskalt zu baden kann den Schmerz unterbrechen.
  • Sehr bewährt hat es sich, für Entspannung zu sorgen, die Augen nicht anzustrengen (kein Fernseh-, Lese, oder Computer-Stress).
  • Der Aufenthalt in einem abgedunkelten Zimmer wirkt sich positiv aus.

Probieren Sie aus, welche dieser Methoden Ihnen am besten dabei behilflich ist/sind, dem Kopfschmerz ein Schnippchen zu schlagen. Wir haben auch schnell wirkende, effektive Mittel für Sie parat, für dann Fall, dass das abgedunkelte Zimmer außer Reichweite ist. Kopfschmerz kann kräftezehrend und zermürbend sein – quälen Sie sich nicht – wir beraten Sie gern.

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