An den Händen erkennt man das Alter – oder auch nicht!

By | 1. August 2013

An den Händen erkennt man das Alter – oder auch nicht!

 „Eine schöne Hand ziert den ganzen Menschen“ (Heinrich Heine)

Unsere Hände sind Vorzeigeobjekte, sie lassen sich nicht wie das Gesicht durch „Make-up“ verkleiden – und sie zu behandschuhen ist nur bei Kälte oder bei gesellschaftlichen Anlässen in Verbindung mit einem Abendkleid angesagt. Schon deshalb, weil wir meist „barhändig“ sind, geben sie bereitwillig Auskunft über die Zeit, die sie hinter sich gebracht haben. Und nicht nur darüber, wie lange sie schon im Einsatz sind, sondern auch, was sie beschäftigt; ob es sich überwiegend um schwere Handarbeit oder das Gleiten über Klaviertasten handelt. Glücklicherweise gibt es geeignete Mittel und Wege, unseren Händen etwas mehr Verschwiegenheit aufzuerlegen. Früher waren gepflegte Hände und schöne Fingernägel der Oberschicht vorbehalten und das äußere Zeichen dafür, dass man es nicht nötig hat, sein Geld mit seiner Hände Arbeit zu verdienen. Heute kann und sollte sich jede/r eine gute Handpflege leisten.

Hygiene

Die alte Regel  „Nach dem … und vor dem Essen, Händewaschen nicht vergessen!“ hat an Wichtigkeit nichts verloren, schließlich werden nach Feststellung der Weltgesundheitsorganisation circa 80 Prozent der Infektionskrankheiten über die Hände übertragen.
Kann man auch des Guten zu viel tun? Gründliches Händewaschen ist außer nach dem Toilettengang und vor dem Essen auch immer, nachdem man zuhause angekommen ist, empfehlenswert, damit keine Erreger „importiert“ werden. Ebenfalls nach dem Kontakt mit Tieren und sowieso, nachdem wir es mit vielen oder mit kranken Menschen zu tun hatten. Und schließlich auch vor der Hautpflege. Zum Waschen empfehlen sich pH-neutrale Seifen oder Syndets, damit der Säureschutzmantel der Haut weniger angegriffen wird. Zur Manie sollte die Wascherei aber auf keinen Fall ausarten (der Begriff „Manie“ kommt in dem Fall nicht von lateinisch „Manus = Hand“, sondern vom altgriechischen „Mania = Wut, Raserei, Wahnsinn“).

Schmieren und Salben hilft allenthalben

Hände lechzen nach Fett und Feuchtigkeit, denn um ihre Funktionen erfüllen zu können, müssen sie sehr sensibel sein (Fingerspitzengefühl), die Nerven der Hände liegen quasi blank und praktischer Weise haben Handrücken und -innenflächen kaum Talgdrüsen, sonst würde ja alles, was wir anfassen, fettig werden. Eine gute Handcreme wirkt ausgleichend, kann gut aufgenommen werden und gibt unseren wichtigsten „Werkzeugen“ genau die Nähr- und Schutzstoffe, die sie brauchen, ohne dabei einen Fettfilm zu hinterlassen. Und bitte nicht irgendeine Handcreme verwenden, sie sollte genauso mit Bedacht ausgewählt werden, wie deren Kollegen für’s Gesicht. Das Produkt muss den persönlichen Anforderungen/Belastungen entsprechen – und auch das Alter spielt eine Rolle. Auch hier gilt, dass reifere, dünnere und trockenere Hand-Haut reichhaltigere Creme benötigt. Für „Anti-Aging-Behandlungen“, beispielsweise mit dem Wirkstoff Q10, zeigen sich auch die Hände dankbar. Unser Sortiment bietet auch Tages-Handcremes mit UV-Filter und Wirkstoffen, die einer verstärkten Pigmentierung entgegenwirken (Altersflecken). Sie haben richtig gelesen: Um optimal zu pflegen, sollte Hand-Tages- und -Nacht-Creme verwendet werden; zu berücksichtigen ist außerdem, dass die Haut zurzeit eine weniger fettreiche Pflege verlangt, als im Winter.

Kleine Extras für die Vielbeschäftigten

Nachtkur: Wenn die Zeit für ein Wellnesswochenende zu knapp ist, bietet es sich an, wenigstens den Händen mal eine außerordentliche Regeneration über Nacht zu gönnen: Dick mit der Nacht-Pflegecreme einreiben, dünne Baumwoll-Handschuhe drüberziehen – und nicht nur die Hände fühlen sich am nächsten Morgen (fast) wie neugeboren.
Auch der Einsatz von Peelings und Handmasken lohnt sich, denn ein schlechter, schuppiger Zustand der Haut begünstigt die Entstehung von Handekzem (hier sind Berufsgruppen wie medizinisches Personal, Gärtner, Friseure, Bäcker etc. besonders gefährdet).
Handmassage gefällig? Sowohl zur Selbst- (manchmal muss man/frau die Sache halt selbst in die Hand nehmen) als auch als Partnermassage geeignet. Von der Handwurzel her mit Daumen und Zeigefinger (Daumen Handrücken, Zeigfinger Handfläche) kreisende Bewegungen ausführen, und an jedem einzelnen Finger, bis hoch zum Nagel. Das entspannt sofort und verbessert zudem die Durchblutung.

Da war doch noch was … Spülmittel/Geschirr spülen zur Handpflege?!

Wer hat sich denn sowas ausgedacht! Die erklärte Aufgabe eines Spülmittels ist es immer noch, Fett zu lösen – infolgedessen sind seine Inhaltsstoffe, die reinigenden Chemikalien, alles andere als geeignet, unseren Händen Gutes zu tun. Deshalb: Wenn wir schon unsere Hände in die Mischung aus heißem Wasser, Tensiden und schmutzigem Geschirr tauchen, dann entweder nur kurz oder durch Haushaltshandschuhe geschützt. Fällt regelmäßig schmutziges Geschirr an, lautet unsere zeit-, energiesparende und hautschonende Empfehlung: Spülmaschine!

Übrigens: „Eine Hand wird zusehends schöner, wenn man sie streichelt.“ (Peter Altenberg)

 

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