Abnehmen – die wirkungsvollsten Tricks, um schlanker zu werden

By | 1. Juli 2013

 Es ist das alltägliche Verhalten, das über unser Körpergewicht entscheidet. Ein paar wenige, ausschlaggebende Gewohnheiten sind dafür verantwortlich.

Ein Verhalten, dass uns erwiesenermaßen bisher gesund und innerhalb des empfohlenen BMIs (berechnet aus dem Körpergewicht in Kilogramm dividiert durch das Quadrat der Körpergröße in Metern) gehalten hat, sollte weiterhin gepflegt werden. Wenn zudem der Körperfettanteil ein vernünftiges Verhältnis zur Muskelmasse aufweist, dann: Herzlichen Glückwunsch! Sie können sich das Weiterlesen sparen! Ohne Not einen Körper, der sich offensichtlich im Gleichgewicht befindet, zu irritieren, wäre mindestens unsinnig.

Verbesserte Fettspeicherung durch Reduktionsdiäten?

Willkürliches Anwenden und Ausprobieren von allerlei Diäten hat auf Dauer gesehen, wenn überhaupt, nur einen Effekt, den jede/r, der Reduktionsdiäten hinter sich hat, bestätigen kann: Eine verlässliche Gewichtszunahme im Laufe der Jahre. Diese Zunahme erfolgt linear progressiv mit der Anzahl dieser Abnehmversuche. Zu dauerhaftem Erfolg führt nur ein kontinuierlich sinnvolles Verhalten und keine Orangen-, Suppen- oder Wie-auch-immer-Diät, die nicht alltagstauglich ist.
Der Begriff "Diäten" bezieht sich in diesem Fall auf Programme, die eine Gewichtsabnahme bewirken sollen. Es wird ausdrücklich betont, dass medizinisch induzierte Diäten, wie zum Beispiel eine Diabetes mellitus-Diät, hiermit nicht gemeint sind.

Der direkte Weg zu Ihrem Wohlfühl-Gewicht

  • Nur zu festen Zeiten und regelmäßig essen
    Optimal sind zwei bis drei Mahlzeiten pro Tag. Zwischen den einzelnen Mahlzeiten liegen vier bis fünf Stunden Pause. Essen wir seltener (Null-Diät, Fasten) schaltet der Körper um auf das unerwünschte Energiespar- und Fettspeicherprogramm – wie in Urzeiten bei Hungersnot. Die Körperzusammensetzung verschlechtert sich erfahrungsgemäß bei solchen Gewalt-Kuren.

    Keine Zwischenmahlzeiten. Auch die kleinste und gesündeste Zwischenmahlzeit führt dem Körper Energie zu und verhindert dadurch, dass der abgefallene Blutzuckerspiegel durch Abbau der Fettdepos wieder angehoben wird. Verzichten wir aber bewusst auf die Kleinigkeit zwischendurch, bedient sich der Körper gezwungenermaßen aus den Fettspeichern; dies bewirkt mit der Zeit unweigerlich den erwünschten Abbau derselben. Diese Fünf-Stunden-Pause sollte schnell zur Gewohnheit werden.

    Achtung: Diese Regel bei speziellen Stoffwechselkrankheiten, wie Diabetes mellitus, nicht anwenden.
     

  • Langsam und bewusst essen – jeden Bissen 20 bis 30 Mal kauen
    Den Genuss haben wir nur, solange sich die Nahrung im Mund befindet – nicht, nachdem diese im Magen gelandet ist; deshalb jeden Bissen mit allen Sinnen genießen.
     
  • Viel trinken – keine Softdrinks
    Pro 25 Kilogramm Körpergewicht sollte täglich etwa ein Liter getrunken werden. Vor allem vor und zwischen den Mahlzeiten helfen Getränke, gewisse orale Bedürfnisse zu stillen. Oft ist es gar nicht Nahrung, die wir brauchen, sondern Flüssigkeit – Durst wird gelegentlich mit Hunger verwechselt. Selbstverständlich ist erlaubt, was schmeckt. Von Kaffee über Tee, auch alkoholische Getränke in Maßen – bis hin zu Leitungswasser (die simpelsten Dinge sind oft die besten). Um all die meist unnatürlich bunten, zuckerhaltigen Getränke, die eher Süßigkeit/Energielieferant als Getränk sind, machen wir einen großen Bogen. Ein Ausweichen auf die mit Süßstoffen versetzten Varianten ist nicht empfehlenswert, weil diese Zuckerfreien noch schlechter schmecken als die Originalversionen.
     
  • Regelmäßige sportliche Betätigung
    Gönnen Sie sich einmal täglich eine Stunde für sich. Können andere Verpflichtungen wichtiger sein als Ihr Wohlbefinden? Ohne Bewegung kommt der Mensch aus dem Lot – unser Körper ist ein Instrument, das benutzt werden will. Was genau Sie machen, ob an der frischen Luft spazieren gehen, joggen, radeln, Inliner fahren, schwimmen, ein gutes Sportstudio besuchen, in dem Gleichgesinnte zu finden sind … ob Sie sich gerne zum Sporteln verabreden, oder lieber alleine etwas für Ihr körperliches Wohlbefinden und die Anregung des Stoffwechsels tun – Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Denn: Egal, für was Sie sich entscheiden – oder ob Sie, vielleicht saisonal bedingt, zwischen den vielfältigen Möglichkeiten abwechseln – es soll und wird Ihnen Spaß machen!
     
  • Esse nie "to go"
    Früher, als die Gummistiefel noch aus Holz waren, galt im gutbürgerlichen Hause die Sitte, niemals auf der Straße zu essen. Essen war ein Akt der Gemeinschaft, ein Stück Kultur, eine Zeremonie! Nahrung ist etwas Wichtiges und Wertvolles und hat es verdient, mit entsprechender Achtung und Respekt behandelt zu werden. Unsere volle Aufmerksamkeit sollte der angenehmen Tätigkeit des Essens gehören. Nebenbei erlaubt ist gepflegte Kommunikation. "Multitasking" ist hier nicht schick. Außerdem muss die Innenreinigung unseres Autos dadurch deutlich seltener vorgenommen werden.
     
  • Essen, auf was man/frau Appetit hat
    Wir haben alles, vor allem die freie Wahl, was wir zu uns nehmen. Wenn uns nach Rockmusik ist, hören wir doch auch nicht die Volksmusik-CD – nur weil die grad‘ da oder im Angebot ist! Unser Körper sagt uns ziemlich genau, was und wieviel er braucht. Wenn wir Lust auf ein Steak haben, macht uns der mit sehr viel Liebe gebackene Frankfurter Kranz von Tante Elfriede wenig Freude – und wir sollten auch Elfriede zuliebe keine faulen Kompromisse eingehen (außer sie ist unsere Erbtante). Freilich verhält es sich im umgekehrten Fall (Appetit auf Süßes) genauso. Und beim Essen gilt ganz besonders: Qualität vor Quantität.
     
  • Kein Frust-, Alternativ- oder Langeweile-Essen
    Essen Sie nur um des Essens willen – degradieren Sie es nie zur Ersatzbefriedigung. Wir haben sehr verschiedene Bedürfnisse, die jeweils individuell bedient werden wollen. Allein beim Vorliegen von Hunger ist Essen sinnvoll.

Sieben einfache Ratschläge

Beginnen Sie sofort damit, Ihr Essverhalten zu renovieren und sich gut zu fühlen. Denken Sie daran, dass Sie kein Problem mit Ihrer Figur haben – das ist sehr wichtig. Wenn Sie sich selber als zum Übergewicht verurteilt betrachten, ist das ungemein kontraproduktiv. Programmieren Sie sich um – und Ihr neues, schlankes Ich wird sich zusehends nach außen kehren.

Wertvolle Unterstützung und Beratung finden Sie außerdem in Ihrer Apotheke. Nahrungsergänzungsmittel wie beispielsweise das natürlich vorkommende L-Carnitin, das eine essentielle Rolle beim Energiestoffwechsel spielt, können Ihr „Projekt“ wesentlich unterstützen und beschleunigen.

Und machen Sie sich keine Gedanken, falls sie einmal vom Pfad der Tugend abweichen. Ausnahmen bestätigen die Regel – maximal ein Schlemmertag (zum Beispiel Tante Elfriedes Geburtstag) oder ein bewegungsarmer Tag pro Woche sind erlaubt und gefährden Ihren Erfolg nicht.

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