Soja – Die Wunderbohne und Ihre Eigenschaften
Das steckt drin
Soja ist eine wahre Eiweißbombe und damit ein ausgezeichneter Proteinlieferant. In ihr stecken die Vitamine B1, B2 und B6 und Vitamin E sowie ungesättigte Fettsäuren und Ballaststoffe. Außerdem enthält Sie Quell- und Faserstoffe die für unsere Verdauung wichtig sind sowie die Mineralstoffe Magnesium, Eisen, Zink, Kalzium, Kalium und Mangan.
Soja ist frei von Gluten, Cholesterin und Laktose und somit auch für Menschen geeignet die unter einer Milchallergie oder erhöhten Blutfettwerten leiden. Da Soja praktisch keine Stärke enthält und auch nur wenige Kohlenhydrate, die nur langsam verwertet werden, sind sie sogar ideal für die Ernährung von Diabetikern geeignet.
Auch die Forschung zeigt sich höchstinteressiert an Soja. Dies liegt nicht zuletzt an ihrem hohen Anteil an sogenannten Phytoöstrogenen, unter denen auch die Isoflavone zu finden sind. Das sind stoffe mit hormonähnlicher Wirkung die einen hemmenden Effekt auf die Bildung von Brustkrebs, Wechseljahresbeschwerden und Herzkrankheiten haben sollen. Tatsächlich erkranken in Asien wesentlich weniger Frauen an Brustkrebs oder koronaren Herzkrankheiten als in den westlichen Ländern.
Soja in der Nahrung
Soja ist Bestandteil vieler Nahrungsmittel und wird häufig als Ersatz für bestimmte tierische Lebensmittel wie Milch oder Fleisch angeboten. Ob Butter, Sojamilch, Sojajoghurt, Sojakäse, Sojaöl, Tofu, Käse, Eiscreme oder Fleisch – Soja kann individuell oder als Ersatz für eine breite Palette von Lebensmitteln herhalten, und zwar in Form und Geschmack.
Das gilt es zu beachten
Kinder die unter einer Kuhmilchallergie leiden sollten keine Sojamilch erhalten, da auch das Sojaprotein ein möglicher Allergieauslöser sein kann. Zudem wird vermutet, dass Sojamilch das Gleichgewicht der kindlichen Hormone stören kann. Daher sollte man bei kleinen Kindern lieber Vorsicht walten lassen.