Lippenherpes – So machen Sie dem Virus den Gar aus

By | 1. März 2013

Lippenherpes – So machen Sie dem Virus den Gar aus

Herpes tritt natürlich immer dann auf, wenn wir die schmerzenden Bläschen am wenigsten gebrauchen können. Glücklicher Weise lässt sich die Virusinfektion mittlerweile gut behandeln. Welche Maßnahmen Sie ergreifen können und woher der Virus kommt, erfahren Sie hier!

 

Die häufigsten Auslöser

Die meisten Menschen stecken sich bereits als Kind mit dem Herpesvirus an. Größtenteils tauchen in diesem Alter jedoch noch keine Symptome auf. Der Virus nistet sich ab diesem Zeitpunkt allerdings lebenslang im Körper ein, und zwar vorzugsweise im Bereich des Nervengewebes. Bereits eine harmlose Abwehrschwäche, ein grippaler Infekt, hormonelle Schwankungen, Stress oder Ekelgefühle können eine Herpesinfektion regelmäßig auslösen. Zudem ist Herpes sehr ansteckend. Das heißt, schon ein Schluck aus einem gemeinsamen Glas kann den Virus aktivieren.

Symptome

Lippenherpes betrifft in der Regel die Mundpartie, kann aber auch im Auge auftreten. Zu erkennen gibt sich der Virus in Form von juckenden, brennenden und nässenden Bläschen am Mund oder auf den Lippen. An den Augen äußert er sich durch Rötungen an Augenliedern, Nässen, juckender und gereizter Hornhaut und verklebten Augen nach dem Aufwachen. Die Hautirritationen brechen übrigens zwischen zwei und zwölf Tagen nach der Infektion aus.

Die richtige Behandlung

Bei korrekter Behandlung bleibt Herpes kontrollierbar und heilt folgenlos ab. Zur Linderung der Infektion empfiehlt es sich eine spezielle Herpessalbe aus der Apotheke mit den Wirkstoffen Aciclovir und Penciclovir auf die entsprechende Stelle aufzutragen. Diese dringen in die oberen Hautschichten ein und verhindern so eine Vermehrung der Herpesviren. Der Wirkstoff sollte immer parat gehalten werden und bereits beim kleinsten Jucken oder Kribbeln aufgetragen werden. So kann ein weiterer Ausbruch verhindert werden. Schon entstandene Blasen können leider nicht mehr rückgängig gemacht werden. Die Behandlung sorgt dann aber noch für eine schnellere Regeneration der Haut.

Alternativ lassen sich auch pflanzliche Extrakte aus Melisse oder Produkte mit Zinksulfat einsetzen, die das Eindringen der Viren in die Zelle hemmen. Zinksulfate trocknen zudem die betroffene Stelle aus fördern somit die Wundheilung. Darüber hinaus gibt es Herpes-Pflaster, die die Bläschen problemlos, und vor allen Dingen ohne den typischen Schorf, abheilen lassen. Außerdem verhindern sie das Anstecken anderer Personen. Die Pflaster sind durchsichtig oder getönt erhältlich und daher kaum sichtbar.

Bei Hausmitteln ist Vorsicht geboten

Von Hausmitteln wie beispielsweise Zahnpasta oder Alkohol sollte man lieber die Finger lassen. Sie trocknen die Haut zu sehr aus, wodurch die Krusten immer wieder aufplatzen. Der Heilungsverlauf wird dadurch unnötig verlängert und bakteriellen Infektionen der Einstieg erleichtert. Ätherische Öle wie Teebaumöl oder Zimtaldehyd haben ein hohes allergisches Potenzial und können die Haut unnötig reizen. Das Trinken von mehreren Tassen grünen Tee am Tag kann allerdings entzündungshemmend wirken und Keime abschwächen.

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