Inkontinenz vorbeugen mit einem starken Beckenboden

By | 1. März 2013

Ein kräftiger und gesunder Beckenboden kann unser Körpergefühl stärken, unsere aufrechte Haltung verbessern, unser sexuelles Erleben positiv beeinflussen und ganz wichtig – er kann Inkontinenz entgegenwirken! Wir geben Ihnen einige wertvolle Informationen zu dieser Thematik an die Hand.

Die innere Mitte stärken

Aktiviert und fit gehalten wird der Beckenboden durch Bewegung. Und wie alle Muskeln, kann auch die Beckenmuskulatur trainiert werden. Ein gut trainierter Beckenboden ist elastisch und kraftvoll und bildet die Basis für ein gutes Körpergefühl.

Im Alltag kann die Beckenbodenmuskulatur bereits durch einfache Übungen bewusst gestärkt werden, indem man beispielsweise immer wieder mal den Beckenboden anspannt, beim Heben in die Knie geht oder ein Buch auf dem Kopf balanciert. Außerdem entlastet es den Beckenboden, wenn Sie langes Stehen auf einer Stelle vermeiden oder aus dem Bett über die Seite aufstehen. Ebenso wirkt sich eine gezielte Kräftigung der Bauch- und Rückenmuskulatur positiv auf die Beckenbodenmuskulatur aus.

Die Steigerung seiner Elastizität und Kraft gewährleistet ansonsten ein professionelles Beckenbodentraining. Aber auch Pilates oder Yoga ist sinnvoll.

Tipps und Hinweise vom Experten

Bemerkt wird der Beckenboden meist erst, wenn seine Grundspannung verloren geht. Jede dritte Frau zwischen 35 und 50 und jede zweite Frau über 50 kennt das Problem, wenn Muskeln und Bindegewebe im Unterleib zu schwach sind. Dies kann zu Blasenschwäche, Potenzstörungen aber auch zu ständiger Inkontinenz oder Stuhlverlust führen. Sogar Rücken- und Knieschmerzen können aus Schwächen des Beckenbereichs resultieren. Männer sind ebenfalls betroffen! Laut einer aktuellen Studie leiden allein 9 Millionen Menschen in Deutschland an der Volkskrankheit Inkontinenz..

Oftmals helfen neben entsprechendem Training auch Schüssler-Salze und eine basische Ernährung mit wenig Fleisch und Milchprodukten. Sprechen Sie mit Ihrem Apotheker. Er hält weitere nützliche Anregungen für Sie bereit. Entsprechende medizinische Beratung, Betreuung und Rehabilitationsmaßnahmen findet man in zahlreichen Kontinenz- und Beckenbodenzentren. Kontinenz-Schwierigkeiten sind kein Tabuthema mehr. Und man kann etwas dagegen tun!

Share on Tumblr

Schreib einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *